Lexikon

Glas

Kunst
aus einfachem Glas durch zusätzl. Arbeitsvorgänge künstlerisch gestaltete Glaswaren. Einfaches künstler. Glas entsteht durch Laminieren, d. h. durch Aneinanderschmelzen von mehreren an Form u. Farbe verschiedenen Glasstücken. Onyxgläser entstehen durch Zusammenschmelzen verschiedenfarbiger Glasfarbsträhnen. Beim Fadenglas verspinnt man mehrere von farblosem Glas überzogene Milchglasfäden zu einem Fadenbündel. Bei Netzgläsern werden zwei verschiedenfarbige Glasbahnen kreuzweise miteinander verschmolzen. Überfangglas entsteht, wenn dickere, farblose Gläser in eine dünne, farbige Glasmasse getaucht werden (z. B. Römer, die außerdem noch geschliffen werden). Bei der Herstellung von Emailglas wird das Glas in Schmelzfarbe getaucht. Bei Zwischengoldgläsern liegt dünnes Gold zwischen zwei Glasschichten. Kristallglas oder Bleikristall wird häufig durch Schleifen (Einschneiden) mit Metallrädchen u. Schleifstaub mit Ornamenten, Figuren u. Bildern versehen. K. wird auch oft durch Ätzen verschönt. Das hochwertige künstler. Glas wird heute vielfach durch Pressglass verdrängt; die Ornamente werden hier in die noch weiche Glasmasse gepresst. Die dt. Kunstglasindustrie war bes. in Niederschlesien u. im Sudetenland ansässig, heute u. a. in Karlsruhe, Warmensteinach u. Kaufbeuren (Allgäu).
Illustration eines Wasserhahns mit Wasserstrahl und blauen Wasserfarbspritzern.
Wissenschaft

Künstliche Intelligenz in der Sackgasse

Die Anbieter der aktuell leistungsstärksten KI-Modelle arbeiten derzeit auf ein großes Ziel hin: Artificial General Intelligence (AGI), zu Deutsch „Künstliche Allgemeine Intelligenz“. Es gibt zwar keine einheitliche Definition dafür, welche Anforderungen eine Künstliche Intelligenz erfüllen muss, um als AGI gelten zu können. Aber...

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Wissenschaft

Schwamm drüber

Mikroorganismen waren lange Zeit nicht sehr beliebt bei uns Menschen – und das teilweise zurecht. Denn jahrtausendelang haben sie uns nichtmal gefragt, ob wir durch die von ihnen ausgelösten Infektionskrankheiten sterben möchten. Teilweise verteufeln wir sie aber zu Unrecht, weil wir ohne sie schnell auch einmal verhungert wären...

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