Lexikon
Gottesgnadentum
die aus theokratischen Vorstellungen erwachsene Begründung für die Herrschaftsansprüche vornehmlich der absolutistischen Herrscher (Dei gratia, „von Gottes Gnaden“). Die Behauptung des Gottesgnadentums diente der Abwehr der schon im Mittelalter erörterten Lehre von der Volkssouveränität und der durch das Lehnswesen geförderten Vertragstheorie. Im Konstitutionalismus des 19. Jahrhunderts wurde die Formel vom Gottesgnadentum zwar weitergeführt, konnte jedoch keine politische Kraft mehr entfalten. Sie steht, wie das Beispiel Großbritanniens zeigt, einer Entwicklung zur Demokratie nicht mehr im Wege.

Wissenschaft
Das weiße Gold
Milch war in den zurückliegenden rund 8000 Jahren ein wichtiger Treibstoff für die Entwicklung der Menschheit.
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Wissenschaft
Tierisches Ungleichgewicht
Bei manchen Tierarten gibt es unterschiedlich viele Männchen und Weibchen. Und das hat zum Teil verblüffende Gründe. von CHRISTIAN JUNG Abgesehen von wenigen Ausnahmen existieren bei Tieren wie beim Menschen zwei Geschlechter: männlich und weiblich. Sie unterscheiden sich in Erscheinungsbild, Verhalten, Funktionen und auch bei...