Lexikon

Humanitạ̈t

[lateinisch humanitas, Menschlichkeit]
das Gefühl für die „Würde des Menschen“ (Kant) und die Integrität der menschlichen Person, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Nationalität u. a.; als pädagogische Aufgabe die Erziehung zu Mitverantwortung, Toleranz und Anerkennung der Menschenrechte.
In der römischen Antike war humanitas gleichbedeutend mit Heiterkeit, Gelassenheit, guter Lebensform und wurde als das Gegenteil jeder Maßlosigkeit verstanden. Der neuzeitliche Begriff entstand in der Epoche der bürgerlichen Aufklärung im 18. Jahrhundert und wurde durch den Neuhumanismus verbreitet.
Foto von zwei Spechten auf einem schmalen Baumstamm sitzend
Wissenschaft

Spechte grunzen beim Aufschlag wie Tennisspieler

Spechte hämmern mit enormer Wucht auf Holz ein. Als Werkzeug dient ihnen dabei aber nicht nur ihr Schnabel, sondern der ganze Körper, wie Forschende herausgefunden haben. Demnach spannen die Vögel zahlreiche Muskeln in ihrem ganzen Körper an, um sich zu stabilisieren, und verwandeln sich so in einen lebenden Hammer. Gleichzeitig...

Covid, Longcovid
Wissenschaft

Genesen, aber nicht gesund

Die Spätfolgen einer Corona-Infektion sind vielfältig. Das erschwert Forschung und Behandlung.

Der Beitrag Genesen, aber nicht gesund erschien zuerst auf wissenschaft.de.

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon