Lexikon
Internationale Gotik
Weicher Stil, Schöner Stilgesamteuropäische Stilströmung am Übergang zur Renaissance um 1400, die besonders für die Skulptur (u. a. Böhmische Madonnen) eher „Schöner“ oder „Weicher Stil“ genannt wird; letzte Phase gotischer Malerei, die in Burgund und Nordfrankreich ihren Ausgangspunkt hatte. Die ausgesprochen höfische Kunst verband gotische Elemente (Überlängung von Personen mit puppenhaften Gesichtern, weiche Faltenkaskaden) mit realistischer und detailreicher Gestaltung (Landschafts-, Architekturdarstellung) sowie minuziöser Ornamentik. Hauptwerk ist das Stundenbuch „Très riches heures“ des Duc de Berry von den Brüdern Limburg (1416). Am Ende der Internationalen Gotik stehen die Brüder H. und J. van Eyck; weitere Vertreter: Gentile da Fabriano, J. Pucelle, J. Fouquet; Gotik.

Wissenschaft
Der Dorsch ist weg
Zu Besuch bei Fischer André Grählert am Darßer Bodden. Fischer und Meeresforscher arbeiten zusammen, um die Veränderungen der Fischbestände in der Ostsee zu verstehen. Von CHRISTIAN JUNG André Grählert ist Ostseefischer in fünfter Generation. Er ist es mit Leib und Seele, auch wenn das von ihm verlangt, bei Wind und Wetter...

Wissenschaft
Das Salz des Meeres
Meer und Salz gehören untrennbar zusammen – zumindest als Begriffe. Doch die Natur und der Mensch fanden Wege, das „weiße Gold“ vom Wasser zu trennen. Von ROLF HEßBRÜGGE Hallstatt im Salzkammergut: Die österreichische Postkarten-Idylle lockt bis zu einer Million Touristen pro Jahr hierher, vor allem aus Fernost. Neben den...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch
Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Die Krux mit der Anwendung
Der jüngste Neutronenstern
Leben im Extremen
Der Ozean und das Weltklima
Wem gehört das Meer?
Lichtkrümmung als Sternenwaage