Lexikon

Kiemen

Branchien
Atmungsorgane wasserbewohnender Tiere, die an verschiedenen Stellen der Außenhaut oder des Darms entstehen; stets dünnhäutige Gebilde mit großer Oberfläche; an die außen das Atemwasser, innen die Körperflüssigkeit (Blut) herantritt und durch deren Wand der Gasaustausch (Sauerstoff gegen Kohlendioxid) stattfindet. Beispiele: die Büschelkiemen der Ringelwürmer auf den Parapodien; die Kiemen der Krebse, die Beingliedern aufsitzen und meist unter dem Kopfbrustschild in der Kiemenhöhle liegen; die Kiemen von Meeresschnecken, die an Rücken und After, und der Libellenlarven, die im Enddarm liegen; bei Fischen und Amphibienlarven blättchenartige Kiemen (Blattkiemen, Kiemenblättchen), die von Kiemenbögen gestützt werden; das Atemwasser tritt hier vom Vorderdarm nach außen durch Kiemenspalten, die bei den Knochenfischen vom Kiemendeckel überlagert und geschützt werden. Atmungsorgane.
Rinder
Wissenschaft

Weidevieh: Weniger Methan-Ausstoß durch Algen im Futter

Bei ihrer Verdauung produzieren Rinder große Mengen des Treibhausgases Methan. Senken lässt sich dieser Ausstoß jedoch, wenn die Kühe als Futterzusatz Algen erhalten. Während der Ansatz bereits für im Stall gehaltene Tiere erprobt wurde, galt er für Weidevieh bislang als unrealistisch. Eine Studie zeigt nun, dass auch Mastrinder...

Netz, KI
Wissenschaft

Wie die KI genügsamer wird

Künstliche neuronale Netze sind die Basis des aktuellen KI-Booms. Doch ihre Anwendung und ihr Training verschlingen Unmengen an elektrischer Energie. Forscher suchen deshalb nach Möglichkeiten, sie effizienter zu machen. von THOMAS BRANDSTETTER Schätzungen zufolge benötigt eine einfache Anfrage an den Chatbot „ChatGPT“ etwa 10-...

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