Lexikon
Kokerei
Anlage zur Gewinnung von Koks aus Steinkohle durch trockene Destillation (Verkokung). Von besonderer Bedeutung ist die Hochtemperaturverkokung zur Herstellung von Hochofenkoks bei Temperaturen von 900–1300 °C. Diese erfolgt in Koksöfen, die zu mehreren zu einer sogenannten Ofenbatterie zusammengefasst sind. Dabei werden die flüchtigen Bestandteile in der Kohle als Kokereigas freigesetzt; zurück bleibt ein fester, poröser Koks, der im Wesentlichen Kohlenstoff und Aschebestandteile enthält. Er wird vor allem als Brennstoff für Hochöfen zur Erzeugung von Roheisen verwendet. Aus dem Kokereirohgas werden wertvolle Rohstoffe für die chemische Industrie gewonnen: Teer, Ammoniak, Schwefelwasserstoff, Benzol, Phenole, Naphthalin u. a.
Wissenschaft
Rechnen wie das Gehirn
Mit klassischen Computern fällt es immer schwerer, den Hunger der Menschheit nach Rechenleistung zu stillen. Auf der Suche nach Alternativen lassen sich die Forscher auch vom Nervensystem inspirieren. Das Ziel ist es, biologische Konzepte auf die technische Informationsverarbeitung zu übertragen. von THOMAS BRANDSTETTER Auch wenn...
Wissenschaft
Pioniere im Quantenkosmos
Der Physiknobelpreis 2022 zeichnete drei Wissenschaftler aus, die mit ausgeklügelten Experimenten das Fundament zur Entwicklung von Quantentechnologien wie dem Quanteninternet gelegt haben
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