Lexikon

Krähen

große, kräftige Rabenvögel der Gattung Corvus. Neben dem Kolkraben kommen in Deutschland vor: die westelbische, rein schwarze Rabenkrähe, Corvus corone corone; die ostelbische, im Winter aber umherstreichende Nebelkrähe, Corvus corone cornix, mit grauem Körper; die schwarze Saatkrähe, Corvus frugilegus, mit im Alter nacktem Schnabelgrund. Krähen sind Allesfresser.
Krähe
Krähe
Rabenkrähe, Saatkrähe und Dohle
Rabenkrähe, Corvus corone (links), Saatkrähe, Corvus frugilegus (Mitte), und Dohle, Corvus monedula (rechts), werden nur von wenigen Menschen als eigene Arten erkannt und oft allgemein als Krähen angesprochen. Doch zeigen diese Arten ziemlich deutliche Unterschiede im Aussehen und Verhalten und in der Wahl ihres Lebensraumes.
RabenkräheSaatkräheDohle
Länge47 cm46 cm33 cm
Schwanzgerade abgeschnittenkeilförmigoft gespreizt
Schnabelkräftig und schwarzschlank und grauschwarzkurz und schwarz
FarbeKopf und Federkleid schwarzVorderkopf grauschwarz, Kehle nackt und hellgrau, Federkleid schwarz mit Purpurglanzgrauer Nacken und Ohrbereich, mattschwarzes Federkleid
NistweiseeinzelnKolonien in Bäumenin Löchern, aber nicht in Kolonien
Nahrungtierisch (junge Vögel, Eier, Aas usw.) und pflanzlichvor allem Insekten und Würmer auf Ackerlandvor allem menschlicher Abfall, außerdem Würmer und Insekten
Vorkommenim Flachlandstellenweise häufigsehr zahlreich in Städten und Dörfern
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Nebelkrähe
Nebelkrähe
Eine teilweise grau gefärbte Form der Aaskrähe ist die Nebelkrähe. Bis auf diese charakteristische Färbung gleicht sie der schwarzen Form der Aaskrähe, der Rabenkrähe, mit der sie an den Grenzen ihres Verbreitungsgebietes auch regelmäßig gemischte Brutpaare bildet.
Winzig und wunderlich: Mit diesem Saphir-Kristall im Zentrum einer Halterung für ein Mikroskop hat ein Team um Matteo Fadel von der ETH Zürich rekordverdächtige Quantenschwingungen gemessen. Sie dauerten allerdings nur einige Hundertstel Sekunden. ©Bilder und Grafik: Matteo Fadel/ETH Zürich
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