Lexikon
Leime
in Wasser lösliche Klebstoffe. Früher wurden meist Leime verwendet, deren Rohstoff Glutin aus dem Kollagen des Tiergewebes gewonnen wurde (Glutinleime und Gelatine). Je nach Ausgangsmaterial unterscheidet man heute zwischen 1. synthetischen Leimen auf der Basis von Malein-Formaldehyd-Harzen, Harnstoff-Formaldehyd-Harzen, Phenol-Formaldehyd-Harzen und Polyvinylprodukten; 2. Haut- und Lederleimen oder tierischen Leimen, die aus Hautabfällen und gegerbten Abfällen der Chromlederfabrikation (Chromfalzspäne) nach vorangegangener mehrwöchiger Behandlung mit Kalkmilch durch Kochen (Leimesieden) gewonnen werden; 3. Knochenleim, der aus dem Ossein der zerkleinerten, gebleichten Knochen, das durch Wasserdampf herausgelöst wird, besteht; 4. Casein- oder Kaltleimen, die aus Caseinpulver mit Soda, Borax oder Trinatriumphosphat in Pulverform bei Zimmertemperatur mit Wasser angerührt werden; 5. Pflanzenleimen, unter die Stärke, Dextrin oder Gummiarabikum zu rechnen sind.
Leime werden verwendet zur Verleimung von Holz, Papier und Klarglasfolien sowie als Bindemittel für Leimfarben. Bei einer guten Verleimung soll die Festigkeit der Leimschicht selbst und an den Grenzflächen von Leimen und Werkstoff größer sein als die Festigkeit des Werkstoffs.
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