Lexikon
Mạrtinson
Harry Edmund, schwedischer Schriftsteller, * 6. 5. 1904
Jämshög, Blekinge, † 11. 2. 1978 Stockholm; 1929–1940
verheiratet mit Moa Martinson; Seemann, lebte lange in Brasilien und Indien;
schilderte in Lyrik und Romanen mystische Naturerlebnisse: „Reisen ohne
Ziel“ 1932, deutsch 1949; Epos „Aniara“ 1956, deutsch 1961. Autobiografisches: „Die
Nesseln blühen“ 1935, deutsch 1967; „Der Weg hinaus“
1936, deutsch 1969. 1974 Nobelpreis für Literatur.
- Erscheinungsjahr: 1956
- Veröffentlicht: Schweden
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Aniara. Eine Revue von Menschen in Zeit und Raum
- Original-Titel: Aniara. En revy om människan i tid och rum
- Genre: Versepos
In Stockholm erscheint das Hauptwerk des späteren Literaturnobelpreisträgers Harry Edmund Martinson (* 1904, † 1978), das Versepos »Aniara. Eine Revue von Menschen in Zeit und Raum«. Mit starker Suggestivkraft, fantastischen Visionen und sprachlichen Effekten stellt Martinson in diesem wissenschaftlich inspirierten Weltraumepos das Versagen der Menschheit im Atomzeitalter dar. In dem Raumschiff »Aniara« flüchten die letzten Bewohner von der strahlenverseuchten Erde, sind jedoch zu einer ewigen Irrfahrt durch den Kosmos verurteilt.
Die deutsche Übersetzung erscheint 1961. Das erfolgreiche Werk wird von Karl-Birger Blomdahl vertont und 1959 als Oper uraufgeführt; die deutsche Premiere dieser Weltraumoper findet 1960 statt.
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