Lexikon

Murdoch

Dame (seit 1987) Jean Iris, angloirische Schriftstellerin, * 15. 7. 1919 Dublin,  8. 2. 1999 Oxford; in ihren Romanen schilderte sie das Verhältnis des Menschen zur Wirklichkeit mit Verwendung von Träumen, Mythen und Symbolen: „Unter dem Netz“ 1954, deutsch 1957; „Die Wasser der Sünde“ 1958, deutsch 1962; „Lauter feine Leute“ 1968, deutsch 1968; „Der schwarze Prinz“ 1973, deutsch 1975; „Das Meer, das Meer“ 1978, deutsch 1981; „In guter Absicht“ 1985, deutsch 1999.
  • Erscheinungsjahr: 1954
  • Veröffentlicht: Irland
  • Verfasser: Murdoch, Iris
  • Deutscher Titel: Unter dem Netz
  • Original-Titel: Under the Net
  • Genre: Roman
Geprägt vom französischen Existenzialismus und der Erzählkunst Raymond Queneaus ist der Roman »Unter dem Netz« von Iris Murdoch (* 1919). Geschildert werden die grotesk-komischen Abenteuer eines jungen Mannes in Paris und London. Als Ursache für die Mißverständnisse und Irrtümer, in die er verwickelt wird, erweist sich die Sprache, »das Netz«.
Die deutsche Übersetzung erscheint 1957.
  • Erscheinungsjahr: 1958
  • Veröffentlicht: Großbritannien
  • Verfasser: Murdoch, Iris
  • Deutscher Titel: Die Wasser der Sünde
  • Original-Titel: The Bell
  • Genre: Roman
Der Vierte roman, »Die Wasser der Sünde«, der angloirischen Schriftstellerin Iris Murdoch (* 1919) spielt im Milieu einer religiösen Laiengemeinde, die sich in der Nähe eines Klosters an einem See angesiedelt hat. Mittelpunkt des Geschehens ist eine vor mehreren Jahrhunderten im See versunkene Glocke, um die sich Sagen und Legenden gerankt haben. Die deutsche Übersetzung dieses als allegorische Darstellung der Erscheinungsformen religiöser Berufung interpretierten Romans erscheint 1962.
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