Lexikon
Psychosomạtik
[
psychosomatische Medizingriechisch
]medizinisch-psychologische Disziplin, die sich mit den Wechselwirkungen zwischen Seele (Psyche) und Körper (Soma) und besonders mit den seelischen Einflüssen auf körperliches Geschehen bei der Entstehung von Krankheiten und Gesundheitsstörungen befasst. Seelische Dauerkonflikte können zu funktionellen Störungen und im weiteren Verlauf auch zu organischen Erkrankungen (Psychosomatosen) führen bzw. den weiteren Krankheitsverlauf beeinflussen, etwa bei Asthma oder entzündlicher Darmerkrankung. Als Sonderform psychosomatischen Geschehens gelten die somatoformen Störungen, die sich als körperliche Symptome äußern, aber bei denen kein organischer Befund nachweisbar ist, sondern für deren Entstehung und Aufrechterhaltung psychische Faktoren ausschlaggebend sind. Hierzu gehören Müdigkeit, Erschöpfung, Schmerzsymptome, gefolgt von Herz-Kreislauf-Beschwerden, Magen-Darm-Beschwerden, sexuellen und neurologischen Symptomen.
Zur Behandlung psychosomatischer Krankheiten dienen neben Arzneimitteln u. a. körperliche Maßnahmen auch psychotherapeutische Methoden, um die ursächlichen Faktoren zu klären und nach Möglichkeit auszuschalten.
Wissenschaft
Gammastrahlung von der Sonne
Wie entstehen die neu entdeckten, extrem hohen Energien? von DIRK EIDEMÜLLER Wenn man auf der Suche nach mysteriösen Sternen ist, muss man gar nicht in die Ferne schweifen. Auch unsere Sonne gibt noch Rätsel auf: So haben Astronomen des HAWC-Observatoriums an den Flanken des Vulkans Sierra Negra bei Puebla, Mexiko, energiereiche...
Wissenschaft
Parasit zum Medikamenten-Boten umfunktioniert
Er kann ins Gehirn einwandern und dort Nerven manipulieren: Diese berüchtigte Fähigkeit des Erregers der Toxoplasmose könnte sich für die Medizin einsetzen lassen, berichten Forschende: Sie haben den Parasiten Toxoplasma gondii so verändert, dass er Nervenzellen mit komplexen Wirkstoffen beliefern kann, die sich sonst nur schwer...