Lexikon
Reạlschule
bis 1938 6-stufige Schule ohne Lateinunterricht, diente zur Vorbildung für praktische, technische Berufe. Die Bezeichnung ist seit 1952 auf die frühere Mittelschule übergegangen, die als 4- oder 6-klassige allgemeinbildende weiterführende Schule auf der Grundschule aufbaute und im Vergleich zum Gymnasium mehr praktisch orientiert war. Seit 1964 werden alle Sekundarschulen, die mit der 10. Klasse abschließen und einen höheren Bildungsstand als die Hauptschule vermitteln, als Realschule bezeichnet. Zu Beginn der 1990er Jahre wurde die Realschule in einigen Bundesländern mit der Hauptschule zusammengelegt, dabei entstanden die Mittelschule (Sachsen), die Sekundarschule (Saarland, Sachsen-Anhalt), die Regelschule (Thüringen), die integrierte Haupt- und Realschule (Hamburg), die verbundene Haupt- und Realschule (Hessen) und die Regionalschule (Rheinland-Pfalz). Nach erfolgreichem Abschluss der Realschule ist der Besuch von Fachoberschulen, Ingenieurschulen und der Übertritt in die Aufbaustufen des Gymnasiums möglich.
Wissenschaft
Wie sich die Kopfschuppen bei Krokodilen bilden
Krokodile weisen am Kopf ein unregelmäßiges Schuppenmuster auf, das sich individuell und von Art zu Art unterscheidet. Doch wie kommt diese schuppige Vielfalt zustande? Eine Studie zeigt nun anhand von Experimenten mit Krokodilembryos und Computersimulationen, dass nicht etwa genetische Mechanismen, sondern mechanische Prozesse...
Wissenschaft
Schutz vor kleinen Aliens
Planetenschützer wollen nicht nur fremde Organismen von der Erde fernhalten. Sie bewahren auch andere Himmelskörper vor irdischen blinden Passagieren. von KAI DÜRFELD Nur von einem Ort im Universum wissen wir, dass dort Leben existiert: von unserer Erde. Doch die Suche im All hat gerade erst begonnen. Und man kennt einige...