Lexikon

Teilchenbeschleuniger

Beschleuniger; Beschleunigungsanlage
Betatron
Betatron
Gerät zur Beschleunigung elektrisch geladener Teilchen auf hohe Geschwindigkeiten für u. a. kernphysikalische Experimente und medzinische Anwendungen. Die Beschleunigung erfolgt in elektrischen Feldern. Die mit einem Teilchenbeschleuniger erzielte kinetische Energie der Teilchen wird in eV (Elektronenvolt) bzw. GeV (Milliarden eV., Gigaelektronenvolt) angegeben. Man unterscheidet Linearbeschleuniger (geradlinige Bahn) und Zirkularbeschleuniger (kreisförmige Bahn, auf der die Teilchen durch magnetische Felder geführt werden). Zirkularbeschleuniger sind Betatron, Zyklotron, Synchrotron. Zu den größten Teilchenbeschleunigern der Welt gehörte von 19852011 das Tevatron des Fermilab in Batavia (Illinois, USA); es war auf eine Kollisionsenergie von 1960 Mrd. eV ausgelegt, die Ringanlage hatte einen Durchmesser von 1,9 km; in Westeuropa sind es das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) bei Hamburg und das CERN bei Genf mit dem größten und leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger der Welt.
Alzheimer
Wissenschaft

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PFAS
Wissenschaft

Mit Bakterien gegen „Ewigkeitschemikalien“

Für Kochgeschirr, Outdoorkleidung und viele andere Anwendungsbereiche dienen Per- und Polyfluoralkylverbindungen (PFAS) als Antihaft- und Imprägniermittel. Das Problem: Die Verbindungen gelten als nahezu unzerstörbar, reichern sich daher in der Umwelt und unserer Nahrung an und schaden unserer Gesundheit. Eine Studie deutet nun...

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