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Metabolismus
Stoffwechselhormonell und enzymatisch gesteuerte Gesamtheit der biologisch-chemischen Vorgänge im Organismus mit Abbau und Resorption von Nährstoffen sowie Aufbau und der Erhaltung der Körperbestandteile. Man unterscheidet zwischen mehreren Teilstoffwechselvorgängen, z. B. dem Fett-, den Eiweiß- und den Kohlenhydratstoffwechsel. Die zentrale Funktion des Metabolismus ist die Energiegewinnung (Citratzyklus) durch die "Verbrennung" von Kohlenhydraten oder Fettsäuren. Der Körper kann auch komplexe Moleküle aus einfacheren Vorläufersubstanzen bilden, z. B. Steroide. Die Stoffwechselvorgänge laufen über verschiedene Zwischenstufen und in verschiedenen Bereichen des Körpers ab, das zentrale Organ für die Stoffumsetzung ist die Leber. Das Fehlen eines Enzyms zieht schwere Krankheiten nach sich, weil ein Metabolit nicht weiter abgebaut werden kann (Stoffwechselkrankheiten). Der Aufbau von Körpergewebe wird als Anabolismus, der Abbau als Katabolismus bezeichnet.

Wissenschaft
Wie Mykorrhizapilze ihre Netzwerke optimieren
Mykorrhizapilze sind in der Natur von großer Bedeutung: Sie leiten pro Jahr etwa 13 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in den Boden und gehen mit den meisten Pflanzen eine Symbiose ein, die ihr Wachstum fördert. Eine neue Studie zeigt, dass die Pilze ihr Myzelnetzwerk wellenförmig ausbauen, um Kohlenstoff zu transportieren. Die...

Wissenschaft
Hilft ein Krebsmedikament gegen Alzheimer?
Bei Alzheimer ist unter anderem der Glukosestoffwechsel im Gehirn beeinträchtigt, sodass die Nervenzellen nicht mehr ausreichend versorgt werden. Ein Medikament, das derzeit als Krebstherapie getestet wird, könnte dabei helfen, die Demenz in Teilen sogar rückgängig zu machen, statt sie nur zu verzögern. Das legt eine Studie...