Gesundheit A-Z
Scharlach
Scarlatinaakute, vor allem bei Kindern auftretende, ansteckende Streptokokken-Infektion, die meist durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Etwa drei bis vier Tage nach der Ansteckung kommt es zu einer hochfieberhaften Mandelentzündung mit Halsschmerzen und Schluckbeschwerden, begleitet von Kopfschmerzen, Erbrechen und ausgeprägtem Krankheitsgefühl. Die Scharlacherreger bilden einen Giftstoff, der etwa am zweiten Krankheitstag zum Auftreten eines typischen Hautausschlags mit stecknadelkopfgroßen, dicht stehenden, hochroten Flecken führt, vor allem am Körperstamm, die nach zwei bis vier Tagen wieder abblassen. Nach einigen Wochen löst sich die Haut an Hand- und Fußsohlen großflächig ab. Die Therapie besteht in der Gabe von Penicillin. Als Spätfolgen eines unbehandelten Scharlachs können schwere Schäden an Gelenken, Herzklappen und Nieren auftreten. Auch Streptokokkenrheumatismus, Endokarditis.
Wissenschaft
Leben in der Höllenwelt?
Verwirrende Venus: Forscher streiten um Biomoleküle in der Atmosphäre unseres Nachbarplaneten. von RÜDIGER VAAS Zürne der Schönheit nicht, dass sie schön ist, dass sie verdienstlos, wie der Lilie Kelch, prangt durch der Venus Geschenk! Lass sie die Glückliche sein! Du schaust sie, du bist der Beglückte“, heißt es in Friedrich...
Wissenschaft
Strom aus Licht
Seit fast 200 Jahren ist bekannt, dass Sonnenlicht Strom erzeugen kann. Dennoch führte die Photovoltaik lange ein Schattendasein. Erst mit der Energiewende wurde sie populär – und ist heute ein gigantisches Forschungsfeld. von Rainer Kurlemann Als Alexandre Becquerel im Jahr 1839 den photoelektrischen Effekt entdeckte, war die...
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