Tritt eine Schallwelle auf eine poröse, weiche und verformbare Oberfläche wie Schaumstoff, absorbiert der Schaumstoff den Schall fast vollständig. Physikalisch gesehen handelt es sich um die Umwandlung von Bewegungsenergie – in Form der Luftschallwelle – in Wärme. Der Absorptionsgrad, also wie weit der Schaumstoff die Schallwelle dämpft, hängt von der Dicke und dem Raumgewicht des Schaumstoffes und der Schallfrequenz der Schallwelle ab. Dabei gilt: Ein dickerer Schaumstoff hat bei einer höheren Schallfrequenz eine viel bessere schallabsorbierende Wirkung.
Zur Schalldämmung ist insbesondere Noppenschaumstoff ein hervorragendes Material, das darüber hinaus sehr günstig ist. Dieser Schaumstoff eignet sich für die Schalldämmung von Werkshallen, Call-Centern, Großraumbüros, Wohnräumen, Musik- und Proberäumen oder zur Auskleidung von Motorgehäusen. Aber auch Textilien können die Raumakustik verbessern, wie www.architekturzeitung.com berichtet. Sie reduzieren Nachhall und Lärmpegel in dem Raum, in dem sie installiert sind.
Einsatzbereiche von Akustikschaumstoffen
In der Umwelt gibt es immer mehr Lärmquellen. Das können Nachbar sein oder die Discothek in der Nachbarschaft, der Straßenlärm oder laute Maschinen. Damit der Lärm nicht zur Belastung wird, kommt eine gute Schalldämmung zum Einsatz. Profilierte Akustikschaumstoffe, wie Noppen- und Pyramidenschaum, sind zur Schalldämpfung sehr gut geeignet. Eine umfängliche Schaumstoff-Übersicht gibt es z.B. auf www.schaumstofflager.de.
Arten von Akustikschaumstoffen | |
Leichte Schaumstoffe | Hallreduzierung |
Noppenschaumstoff | Dämpft mittlere und hohe Frequenzen |
Planer Schaumstoff | Reduzieren Lärm und Hall |
Pyramidenschaumstoff | Dämpfen im mittleren und hohen Frequenzbereich |
Akustikschaumstoff aus Basotect | zur Schallabsorption und Hallreduzierung |
Schwere Schaumstoffe | zur Schalldämmung |
Verbundschaumstoffe | zur Schall- und Lärmdämmung |
Bitumenfolie und Bitumenpappe | zur Entdröhnung von Metallteilen, z.B. in Kraftfahrzeugen |
Tritt eine Schallwelle auf eine poröse, weiche und verformbare Oberfläche wie Schaumstoff, absorbiert der Schaumstoff den Schall fast vollständig. Physikalisch gesehen handelt es sich um die Umwandlung von Bewegungsenergie – in Form der Luftschallwelle – in Wärme. Der Absorptionsgrad, also wie weit der Schaumstoff die Schallwelle dämpft, hängt von der Dicke und dem Raumgewicht des Schaumstoffes und der Schallfrequenz der Schallwelle ab. Dabei gilt: Ein dickerer Schaumstoff hat bei einer höheren Schallfrequenz eine viel bessere schallabsorbierende Wirkung.
Zur Schalldämmung ist insbesondere Noppenschaumstoff ein hervorragendes Material, das darüber hinaus sehr günstig ist. Dieser Schaumstoff eignet sich für die Schalldämmung von Werkshallen, Call-Centern, Großraumbüros, Wohnräumen, Musik- und Proberäumen oder zur Auskleidung von Motorgehäusen. Aber auch Textilien können die Raumakustik verbessern, wie www.architekturzeitung.com berichtet. Sie reduzieren Nachhall und Lärmpegel in dem Raum, in dem sie installiert sind.
Schalldämpfung und Schalldämmung – was ist der Unterschied?
Schalldämpfung und Schalldämmung werden oft synonym verwendet, beziehen sich jedoch auf zwei unterschiedliche Dinge.
Schalldämpfung oder Schallabsorption meint die Absorption von Luftschall beispielsweise durch offenporige Materialien. Der Schall trifft dabei auf das Material und wird dort in Wärme umgewandelt, die für den Menschen nicht fühlbar ist, dafür ist die Energiemenge zu gering. Die entsprechenden Schaumstoffe nehmen demzufolge dem Schall die Möglichkeit, sich weiter auszubreiten. Schaumstoffe, die eine sehr große innere Oberfläche besitzen, sind dabei besonders geeignet. Die Oberfläche ist dabei durch die Poren vergrößert. Durch eine gute Schalldämmung verbessert sich die Akustik im Raum, weil sie den Nachhall durch Schallreflexion von den Wänden reduziert. Je nach Frequenz ist der Schaumstoff unterschiedlich dick. Sehr dicke Platten können auch niedrige Frequenzen absorbieren.
Bei der Schalldämpfung geht es also um die Raumakustik und die Reflexionen des Schalls durch Luftschall. Noppen- und Pyramidenschaumstoffe oder Schaumstoff-Formteile eignen sich hier besonders gut.
Schalldämmung hingegen behindert die Ausbreitung von Schall in angrenzende Räume oder Häuser. Sie ist in der Bauakustik wichtig. Dabei sollen Luftschall und umgewandelter Körperschall an der Ausbreitung gehindert werden. Hier kommen meist Lärmdämmungsplatten in Verbindung mit Bitumenplatten oder Schwerfolie zum Einsatz, wie beispielsweise schwere Verbundschaumstoffe oder plane Schaumstoffe.
Wie entsteht Schall und wie durchdringt er Wände?
Schallwellen bewegen sich durch die Luft, wobei Luftschall entsteht. Sobald dieser Luftschall auf ein Ohr trifft, können Menschen und Tiere diesen Schall als Geräusch wahrnehmen. Dabei gilt: Je größer der dabei erzeugte Schalldruck ist, desto lauter ist das dabei entstehende Geräusch. Großen Schalldruck empfinden Menschen als unangenehm. Eine Schallwelle ist also nichts anderes als eine Veränderung des sich ausbreitenden Luftdrucks. Menschen benötigen Schall, um mittels Sprache kommunizieren zu können. Die Ausbreitung von Schallwellen geschieht in einer bestimmten Geschwindigkeit und in alle Richtungen. In Luft breiten sie sich in Schallgeschwindigkeit aus. Trifft Luftschall auf Gegenstände, verwandelt er sich an der Grenze von Luft und Oberfläche in Körperschall. Der Körper fängt an zu schwingen. Je nachdem, wie groß der Energiegehalt oder auch Schalldruck ist, durchdringt der Schall die Gegenstände schwerer oder leichter. Auf der anderen Seite des Gegenstands wandelt sich der Körperschall wieder in Luftschall um. Wie stark die Wirkung des Körperschalls ist, hängt auch von Masse und Trägheit des Gegenstands ab.
Schalldämmung zum Nachbarn
Weit verbreitet ist das Problem, dass der von außen produzierte Lärm, beispielsweise vom Nachbarn oder auch der Straßenlärm, eine Belästigung sind. Mit speziellen Dämmungssets, die sich an Wände und Decken schrauben lassen, ist eine effektive Schalldämmung erreichbar. Vibrationen übertragen sich nicht mehr weiter, Stille entsteht.
Schalldämmung von Maschinen
Große Maschinen und schwere Geräte können eine enorme Lärmbelästigung sein. Um diese Geräte leiser zu machen, lassen sie sich beispielsweis von innen dämmen, sofern genügend Platz vorhanden ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Ständerwerk um das betreffende Gerät aufzubauen und dieses mit Schaumstoff zu isolieren.
Wie viel Schalldämmung ist möglich?
Um wie viel dB eine Wanddämmung den Lärm reduziert, lässt sich vorab nicht genau sagen, da dies von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Je dicker die Dämmplatten sind, desto mehr können sie dämmen. Schon kleine Änderungen an der dB-Zahl können eine angenehme Wirkung haben. Lärmdämmung ist wichtig, wenn es zu laut ist, denn Lärm kann krank machen. Unter www.laermschutz.nrw.de gibt es eine Broschüre mit Tipps, wie sich Lärm wirksam reduzieren lässt. Hier einige Beispiele, wie laut die Umwelt ist:
Geräuschquelle | Gemessene dB-Zahl |
Ein ruhiges Zimmer | 20 bis 30 dB |
Ein normal lautes Gespräch | 40 bis 60 dB |
Zimmerlauter Fernseher | 60 dB |
Pkw-Motor | 60 bis 80 dB |
Hauptverkehrsstraße | 80 bis 90 dB |
Presslufthammer oder Discothek | 100 dB |
Düsenflugzeug | 110 bis 120 dB |
Gehörschaden bei nur kurzfristiger Einwirkung | Mehr als 120 dB |
So geht Schalldämmung praktisch
Massereiche Schaumstoffe sind am besten geeignet für wirksame Schalldämmung. Diese sind natürlich schwerer als beispielsweise reine Akustikschaumstoffe, die nur den Hall und den Lärm in einem Raum reduzieren. Die Montage einer Schalldämmung ist daher etwas aufwendiger. In den meisten Fällen lassen sich die Schaumstoffplatten mit einem speziellen Montagekleber vollflächig verkleben. Bei besonders schweren Platten kann zusätzlich eine mechanische Fixierung hilfreich sein. Dazu eignen sich zum Beispiel Holzstreben oder Gitter, die den Schaumstoff stützen.