Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Schanze:
In dem Begriffsind zwei Wörter, die etymologisch gar nichts miteinander zu tun haben, durch Lautwandel zusammengefallen.
Dieim Sinn der militärischen Verteidigungsanlage und derkommt wohl vom italienischen, dem Plural von, was „Abwehr“ heißt. Das spätmittelhochdeutschehatte ebenso die Bedeutung von „Schutzbefestigung“, bezeichnete aber gleichzeitig noch das Material, aus dem solche Wehren gebaut waren, nämlich Reisigbündel. Die Schanze war ursprünglich also ein mittels Flechtwerk haltbar gemachter Wehrbau. Das Errichten einer solchen Anlage nennt man.
Daneben gab es im Mittelhochdeutschenim Sinn von „Glückswurf“, und „Glücksumstand“. Dies leitet sich vom altfranzösischenher, was wiederum vom Mittellateinischenfür „Fallen der Würfel“ stammt (zu lateinisch„fallen“). Der Begriffbezieht sich also ursprünglich auf das Fallen der Glückswürfel. Diein diesem Sinn gibt es heute allenfalls noch in der Redewendung, was so viel heißt wie „sein Leben aufs Spiel setzen“.
Dieim Sinn der militärischen Verteidigungsanlage und derkommt wohl vom italienischen, dem Plural von, was „Abwehr“ heißt. Das spätmittelhochdeutschehatte ebenso die Bedeutung von „Schutzbefestigung“, bezeichnete aber gleichzeitig noch das Material, aus dem solche Wehren gebaut waren, nämlich Reisigbündel. Die Schanze war ursprünglich also ein mittels Flechtwerk haltbar gemachter Wehrbau. Das Errichten einer solchen Anlage nennt man.
Daneben gab es im Mittelhochdeutschenim Sinn von „Glückswurf“, und „Glücksumstand“. Dies leitet sich vom altfranzösischenher, was wiederum vom Mittellateinischenfür „Fallen der Würfel“ stammt (zu lateinisch„fallen“). Der Begriffbezieht sich also ursprünglich auf das Fallen der Glückswürfel. Diein diesem Sinn gibt es heute allenfalls noch in der Redewendung, was so viel heißt wie „sein Leben aufs Spiel setzen“.
Wissenschaft
Brauchen wir ein Quanteninternet?
Quantentechnologien sind seit einigen Jahren ein sehr aktives Forschungsfeld – und das zurecht. Denn die Nutzung von Quanteneffekten für neue Rechenverfahren, präzisere Messtechnik oder maßgeschneiderte Quantenmaterialien bietet viel praktisches Anwendungspotenzial. Ganz anders sieht es dagegen beim sogenannten Quanteninternet...
Wissenschaft
Rettung für kostbare Wracks
Viele historisch bedeutsame Schiffswracks aus Holz liegen noch auf Grund, weil Bergung und Konservierung bislang zu riskant und zu teuer waren. Nun haben Forscher eine Lösung gefunden – auf der Basis von Nanotechnik. von Rolf Heßbrügge Majestätisch überragt der haushohe und über 60 Meter lange Rumpf der „Vasa“ alle anderen...
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
»Ein Großteil der Moore ist renaturierbar«
Neustart im Gehirn
Trickreiche Tropfen
Kleine Optimisten
Rauchfrei durchs Leben
Fische auf Wanderschaft