Wahrig Herkunftswörterbuch
Kitsch
geschmacklose, süßlich–sentimentale Scheinkunst
♦
die Herkunft ist nicht geklärt; nach F. Avenarius (Aufsatz im „Kunstwart“, 1920) geht das Wort auf
engl.
sketch „Skizze“ zurück und wurde nach der Jahrhundertwende bei den Kunsthändlern und Malern für ein leichthin gemaltes, dem breiten Publikumsgeschmack entgegenkommendes und daher leicht verkäufliches, billiges Bild verwendet (Pl.: die Kitsche). Vielleicht spielen aber auch mundartliche Formen eine Rolle, die „oberflächliches Arbeiten, schlechte Arbeit“ ausdrücken, gelegentlich auch „Zusammengescharrtes“ bedeuten, z. B. schwäb.
Kitsch „Holzabfälle, schlechte Holzware“, rhein.
kitschen „oberflächlich an einem Holzstück herumschneiden, kraftlos und nicht regelrecht abhauen, Kerben mit schartigem Messer machen“ usw.Wissenschaft
Wie Python-Herzen üppige Mahlzeiten überstehen
Pythons verschlingen gelegentlich ganze Tiere. Um diese übergroßen Mahlzeiten verdauen zu können, muss sich ihr Herz anpassen und mehr leisten. Wie den Schlangen das gelingt, haben nun Biomediziner herausgefunden. Demnach kombinieren die Reptilien verschiedene biologische Mechanismen. Unter anderem ist dadurch das Erbgut in den...
Wissenschaft
CO2-Emissionen durch Waldbrände nehmen zu
Die Wälder der Welt binden große Mengen CO2 und gelten daher als wichtiger Baustein im Kampf gegen den Klimawandel. Doch Waldbrände gefährden die Funktion der Wälder als CO2-Senke. Eine Studie hat nun die weltweite Waldbrandaktivität seit 2001 ausgewertet und wichtige Einflussfaktoren identifiziert. Demnach stammen die größten...