Wissensbibliothek
Wie erkennt man verschwundene Gletscher?
Auch wenn keine Gletscher mehr zu sehen sind, haben sie erkennbare Spuren hinterlassen. Felsen aus härterem Gestein wurden weniger stark abgetragen. Zurück blieben Rundhöcker genannte Formen mit flachen, dem Eis zugewandten Rücken und steilen Rückseiten. Die Schären Skandinaviens, heute kleine Inseln, sind eine solche vom Meer überflutete Rundhöckerlandschaft.
Im von der Gletscherzunge ausgehobenen Zungenbecken bildeten sich Seen. In schmalen Schmelzwasserrinnen entstanden lang gezogene Rinnenseen. Hat sich ein Gletscher aufgrund steigender Temperaturen wieder zurückgezogen, bleiben oft kleinere Eiskörper im abgelagerten Schutt zurück, das Toteis. Wenn auch dieses Eis abgetaut ist, bilden sich Hohlformen wie Toteislöcher (Sölle) oder Kessel, die sich oft mit Wasser füllen.
Übrigens: Neben solchen Hohlformen gibt es in den Moränenlandschaften auch Aufschüttungsformen: ovale, oben abgerundete Drumlins, kleine kuppenförmige Kames und wallförmige, oft sehr lang gestreckte Oser.
Die innere Uhr und unser Wohlbefinden
Selbst völlig isoliert vom Rest der Welt haben wir einen Tagesrhythmus. Diese innere Uhr ist von Mensch zu Mensch verschieden und kann großen Einfluss auf Wohlbefinden, Leistung und Gesundheit haben. Sogar Medikamente können bei Eulen und Lerchen unterschiedlich wirken. Von Elena Bernard Am 27. April 1961 startet der Mediziner...
Der große Sprung
Ein neuartiger Hochtemperatursupraleiter funktioniert bereits bei kühler Raumtemperatur – wenn auch nur unter hohem Druck. Ein wichtiger Schritt in Richtung Alltagsanwendung ist getan. von DIRK EIDEMÜLLER Bei der Suche nach Supraleitern bei Raumtemperatur geht es um den heiligen Gral der Energietechnik. Wenn sich ein solches...