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Das World Trade Center

Mit dem World Trade Center wurde am 11. September 2001 ein Wahrzeichen der Welthauptstadt des Kapitals ausgelöscht. Bereits 1993 waren die Twin Towers Ziel eines Anschlages mit Toten und Verletzten gewesen.

Türme der Superlative

Für jeden Besucher von New York waren sie das Wahrzeichen der Stadt am Hudson River schlechthin. Höhenangst allerdings lösten die Zwillingstürme zwischen Church Street und West Street schon immer aus. Die beiden 110-stöckigen, mit 180 000 Tonnen silbern glänzendem Edelstahl verkleideten Türme des WTC brachten es auf eine Höhe von 417 und 419 Metern. Seit der Einweihung am 4. April 1973 boten beide Türme zusammen folgende Superlative: 208 Aufzüge, die nicht einmal eine Minute bis nach ganz oben benötigten, 50 000 Arbeitsplätze auf 450 000 Quadratmetern Bürofläche, insgesamt 740 000 Quadratmeter Nutzfläche, 450 Firmen aus über 60 Ländern, 50 Tonnen Müll täglich, 43 600 Fenster und täglich 80 000 Besucher, die zur verglasten Aussichtsetage hinauffuhren, bei schönem Wetter bis aufs Dach. Das World Trade Center, gebaut von dem Architekten Minoru Yamasaki, einem japanischen Einwanderersohn, war für die Welt schon bald mehr als ein amerikanisches Symbol. Es verkörperte die Macht, den Einfluss und die Größe der westlichen Wirtschaftszivilisation.

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