Wahrig Herkunftswörterbuch

Wasser

die hochdeutsche Bezeichnung für das lebensspendende Nass (
mhd.
wazzer,
ahd.
wazzar) lässt sich ebenso wie
engl.
water,
schwed.
vatten, aber auch
griech.
hýdōr und
russ.
voda auf
idg.
*uédōr, *uódōr „Wasser“ zurückführen; das
idg.
Substantiv wurde seinerseits zu der
idg.
Verbalwurzel *(a)ued „benetzen, befeuchten, fließen“ gebildet; Grundlage der Redewendung jmdm. das Wasser nicht reichen können „jmdm. nicht gleichkommen, ihm unterlegen sein“ sind die folgenden historischen Verhältnisse: Da man bis ins 16. Jh. hinein nicht mit Messer und Gabel, sondern mit den Händen aß, wurden zum Händewaschen vor und nach dem Essen von Bediensteten kleine Schalen mit Wasser an den Tisch gebracht; wenn man bedenkt, dass diejenigen, die das Wasser reichten, bereits Untergebene waren, so kann man sich vorstellen, wo innerhalb der gesellschaftlichen Hierarchie jemand angesiedelt wurde bzw. wird, der anderen nicht das Wasser reichen kann
Mars
Wissenschaft

Der unruhige Rote Planet

Vulkanausbrüche und Erosion durch Wasser: Bis in die jüngste geologische Vergangenheit hat sich die Oberfläche des Mars ständig verändert. von THORSTEN DAMBECK Es war wie ein himmlisches Geschenk, das pünktlich auf dem Mars abgeliefert wurde: Am Heiligen Abend 2021 schlug in Amazonis Planitia ein Meteorit ein. Die ausgedehnte...

hossenfelder_02.jpg
Wissenschaft

Wurmlöcher im Quantencomputer?

Ich habe neulich gelesen, dass Forscher ein Wurmloch im Quantencomputer erschaffen haben. Das überraschte mich nicht, weil ich über diese Mogelpackung schon vor Jahren Witze gemacht habe. Was mich aber überraschte war, dass die Geschichte in Zeitungen wie der New York Times und dem Guardian breitgetreten wurde. Ich will deshalb...

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek

Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon