Wissensbibliothek
Auf welche Quellen stützt sich »Archipel GULag«?
Im »Archipel GULag« (1973–1975) hat sich Solschenizyn dem Thema der Arbeitslager mit dokumentarischen Mitteln genähert: Gestützt auf eigene Erinnerungen und Berichte von Überlebenden, schuf er das bis heute umfassendste Werk über das komplexe System des sowjetischen Strafvollzugs zwischen 1918 und 1956. Die monumentale Arbeit versteht sich als »Versuch einer künstlerischen Bewältigung« der Vorgänge in der sowjetischen »Gefängnisindustrie«: Das Buch verbindet wissenschaftlich-dokumentarische Elemente (Statistiken, Karten, Tabellen) mit Augenzeugenberichten und erzählerisch aufbereiteten eigenen Erinnerungen.
Der Flaschenhals der Energiewende
Um auf dem Weg zu einer Stromversorgung auf Basis vor allem von Sonne und Wind weiter voranzukommen, sind große Energiespeicher notwendig. Wie weit sind die infrage kommenden Technologien? von HARTMUT NETZ Jahr für Jahr gehen in Deutschland mehrere Milliarden Kilowattstunden wertvollen Grünstroms verloren. Das liegt am...
Schimmel rettet die Welt
Das wird eine Aufregung gewesen sein, als der britische Arzt und Bakteriologe Alexander Fleming am 28. September 1928 aus seinem Urlaub zurückkehrte und im Labor eine Petrischale entdeckte, die er vor der Abreise nicht richtig gesäubert hatte: Ein Schimmelpilz hatte sich darin breitgemacht – und die zuvor dort angelegte...