Lexikon

Schlick

von Flüssen in Seen oder im Meer abgelagerter Schlamm; im engeren Sinne die aus feinsten Ton- und Kalkteilchen sowie reichen organischen Stoffen bestehenden Ablagerungen im küstennahen Überschwemmungsbereich der Gezeitenmeere. Hieraus entsteht nach Entwässerung der fruchtbare Kleiboden der Marschen. Im weitesten Sinne bezeichnet Schlick die feinen Sedimente des tiefer gelegenen (hemipelagischen) Meeresbereichs (Blauschlick, Rotschlick, Grünschlick); Kalkschlick bildet sich im flachen Wasser tropischer und subtropischer Meere in der Umgebung von Korallenbauten. Schlick wird zu Heilzwecken wie Fango (Vulkanschlick) u. a. Schlammarten in Form von Schlickbädern und Schlickauflagen verwendet.
Galaxien
Wissenschaft

Die größten Strukturen im Weltraum

Sie überbrücken Milliarden Lichtjahre – doch es dürfte sie vielleicht gar nicht geben. von RÜDIGER VAAS Der Begriff ,Fortschritt‘ allein setzt bereits die Horizonte voraus. Er bedeutet ein Weiterkommen und kein Höherkommen“, bemerkte der Schriftsteller Joseph Roth einmal. Das war nicht im kosmologischen Kontext gemeint, passt...

Magellan, Sonde, Venus
Wissenschaft

Venus immer noch feurig

Neue Auswertungen alter Radardaten legen nahe: Auf unserer Nachbarwelt quoll noch vor drei Jahrzehnten Lava aus Vulkanen heraus. Die Venus könnte sogar aktiver sein als die Erde. von THORSTEN DAMBECK Anders als der Mars ist die Venus dauerhaft in eine dicke Schicht aus Wolken gehüllt. Jahrhundertelang konnte deshalb kein Fernrohr...

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