Lexikon

Wiederkäuer

Ruminantia
Unterordnung der Paarhufer, die die pflanzliche Nahrung durch Wiederkäuen in einem vierteiligen Magen verwerten. Hierher gehören Hirschferkel oder Zwergböckchen, Hirsche, Giraffen, Gabelhorntiere und Hornträger.
Verdauungsorgane von Wiederkäuern
Verdauungsorgane von Wiederkäuern
Die Wiederkäuer, z. B. Schafe und Kamele, haben einen mehrteiligen Magen. Die Nahrung gelangt zunächst in den Pansen, dann in den Netzmagen, wo sie mit Hilfe von Bakterien zu einem Brei aufgeschlossen wird. Dieser wird hochgewürgt und wiedergekäut. Dann kommt der Nahrungsbrei in den Blättermagen und anschließend in dan Labmagen, wo die Nährstoffe absorbiert werden. Das Kamel hat ca. 800 Wasserspeicherzellen in der Wand des Pansens.
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Giraffen: Zeichnung
Giraffen: Zeichnung
Die Zeichnung des Giraffenfells kann je nach Gegend variieren. Die nördlichen Unterarten haben scharf abgegrenzte Flecken, bei den im Süden lebenden Tieren kommt mehr ein aufgelockertes Sternmuster vor.
Wissenschaft

Bioinspirierte Wasseraufbereitung

Entgiftung nach pflanzlichem Vorbild: Forschende haben ein bioinspiriertes Polymer entwickelt, das Wasser hochwirksam und selektiv vom Schwermetall Cadmium befreien kann. Es ist dem Bauplan der sogenannten Phytochelatine nachempfunden, durch die Pflanzen den Schadstoff aus ihren Geweben beseitigen. Durch die Bindung des Polymers...

Griechen, Ton
Wissenschaft

Die alten Griechen sind noch älter

Ein Archäologe aus Wien und ein deutscher Kernphysiker eichen die Chronologie der Antike neu. von ROLF HEßBRÜGGE Stefanos Gimatzidis sitzt in seinem Wiener Büro, trinkt einen Schluck Tee und hält kurz inne. Dann verrät er: „Ein guter Bekannter von mir, der Professor der Klassischen Archäologie an der Uni Montreal ist, hat mich...

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