Wissensbibliothek

Wie entwickelte sich die EU weiter?

Sie erlebte bereits mehrere Erweiterungen. 1995 traten mit Finnland, Österreich und Schweden drei weitere Staaten der EU bei. Der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) schlossen sich bis 2003 zwölf Mitglieder an, Großbritannien, Dänemark und Schweden lehnten eine Mitgliedschaft zunächst ab. In der EWWU löste der Euro die nationalen Währungen als Zahlungsmittel ab; die Geldpolitik liegt seitdem in den Händen der Europäischen Zentralbank.

2004 erlebte die EU mit zehn neuen Mitgliedern (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn sowie Malta und Zypern) ihre umfangreichste Erweiterung; mit dem Beitritt von Bulgarien und Rumänien wird 2007 gerechnet. Ende 2004 wurden mit der Türkei Verhandlungen über einen Beitritt aufgenommen. Die Vergrößerung macht Reformen notwendig, um die Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Vorschläge, etwa zur einer EU-Verfassung, erarbeitet ein meist aus Parlamentariern bestehendes Gremium, der EU-Konvent. Die EU-Verfassung wurde 2004 in Rom unterzeichnet, ist aber noch nicht von allen Mitgliedern ratifiziert.

Vögel in der Antarktis
Wissenschaft

Tiere in der Antarktis mit H5N1-Virus infiziert

Der Vogelgrippe-Erreger breitet sich weltweit immer weiter aus und dringt dabei bis in die abgelegensten Orte vor, wie eine neue Studie zeigt. Das H5N1-Virus hat demnach inzwischen auch diverse Wildtiere in der Antarktis infiziert, darunter verschiedene Vögel und Säugetiere wie Seeelefanten und Seebären. Der Erreger verbreitete...

2D-Material Graphen
Wissenschaft

Ein Hauch von Material

Die Erforschung extrem flacher, sogenannter zweidimensionaler Materialien macht rasante Fortschritte. Ihre Anwendungen sind vielfältig – von der Abwasserreinigung bis zur Nanoelektronik. von THERESA KÜCHLE Ein Stückchen Klebeband und ein Graphitblock – das reicht aus, um ein Material aus einer einzigen Lage Kohlenstoff-Atome...

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