Wissensbibliothek

Gibt es Beweise für die Eiszeiten?

Im nördlichen Mitteleuropa und im nördlichen Alpenvorland lässt sich eine typische Abfolge von Landschaftsformen, die das Eis nach seinem Rückzug hinterließ, feststellen: flache, leicht kuppige Grundmoränen, hügelige Endmoränenketten, vom Schmelzwasser aufgeschüttete Sanderebenen und breite Urstromtäler.

Moränen bestehen aus dem Gesteinsmaterial, das der Gletscher mit sich führt. Die Grundmoräne befindet sich direkt unter dem Gletscher und setzt sich aus feinen Sedimenten, grobem Kies und großen Felsbrocken, den Findlingen (fachsprachlich erratische Blöcke), zusammen. Endmoränen markieren die Stelle des weitesten Gletschervorstoßes. Vor den Endmoränen erstrecken sich weitflächige Sander aus Kies, Sand und Ton, die aus dem Gletscher strömende Schmelzwasser aus den Moränen herausgewaschen haben. Das abfließende Schmelzwasser sammelte sich in breiten Urstromtälern, die parallel zu den Eisrändern verliefen.

Illustration der tiefen Hirnstimulation des lateralen Hypothalamus, wie sie in der Studie eingesetzt wurde
Wissenschaft

Gehirnimplantat lässt teilgelähmte Menschen wieder laufen

Verletzungen des Rückenmarks führen oft zu Lähmungen und Gehproblemen. Nun haben Forscher überraschend herausgefunden, dass eine zuvor nicht mit Bewegungen assoziierte Gehirnregion an der Genesung beteiligt ist: der laterale Hypothalamus. Versuche mit Mäusen, Ratten und Menschen zeigten, dass der laterale Hypothalamus den...

Rhein, Düsseldorf, trocken
Wissenschaft

Schutz vor Extremwetter

Hitzesommer und Überschwemmungen: Längst sind die Folgen des Klimawandels in Deutschland zu spüren. Doch mit naturnahen Maßnahmen können Städte, ländliche Gebiete und Küstenregionen geschützt werden. von JAN BERNDOFF Wer sich in Deutschland vor den Kapriolen des Klimawandels weitgehend sicher fühlte, musste in den letzten Jahren...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch