Wissensbibliothek
Verschlafen Bären die Hälfte ihres Lebens?
Das kann man so nicht sagen. Bären halten keinen Winterschlaf, sondern Winterruhe, das heißt, ihre Atmung und ihr Puls verlangsamen sich, aber die Körpertemperatur sinkt nicht stark ab. So können sie, wenn sie gestört werden, sofort reagieren und in ein anderes Winterquartier wechseln. Während der Winterruhe – Ende Dezember oder Anfang Januar – kommen sogar ein bis vier Junge zur Welt, die in der Paarungszeit, Ende April bis Juni, gezeugt wurden. Wenn die Bärin im Frühjahr abgemagert die Höhle oder den Unterschlupf verlässt, sind die Kleinen aufgrund der nahrhaften Milch schon so stark, dass sie zeitweise mit ihrer Mutter umherstreifen können. Die Mutter verteidigt sie mutig gegen alle Feinde und scheucht sie nach Möglichkeit auf einen Baum, wenn sie allein auf Nahrungssuche geht. Mindestens den nächsten, manchmal auch einen zweiten Winter verbringt sie mit ihrem Nachwuchs gemeinsam.
Schädlingsbekämpfung nach natürlichem Vorbild
Angesichts des steigenden Nahrungsbedarfs der wachsenden Weltbevölkerung kommen in der Landwirtschaft weltweit mehr und mehr chemische Pestizide zum Einsatz. Doch viele Pflanzenschädlinge werden mit der Zeit gegen die gängigen Mittel resistent. Forschende haben nun eine Alternative entwickelt, die sich an einem natürlichen...
Wie geht es unseren Kindern?
Mehrere Studien zeichnen ein deutliches Bild von der psychischen Verfassung der jungen Generation in Zeiten der Pandemie und davor. Die Risiken für Probleme sind demnach ungleich verteilt. von EVA TENZER Vor der Pandemie gab es Hoffnung: Studien verzeichneten bei der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen einen...