Wissensbibliothek
Wie zirpen Heuschrecken?
Sie streichen ähnlich wie eine Geigenspielerin mit einem rauen »Bogen« über eine Kante. Dabei gibt es einen Unterschied zwischen den beiden Unterordnungen der Langfühlerschrecken (Ensifera) und der Kurzfühlerschrecken (Caelifera). Die Männchen der Langfühlerschrecken tragen an der Unterseite der »Schrillader« am oberen Deckflügel eine Zahnreihe und die Hinterkante des unteren Deckflügels ist zur »Schrillkante« aufgebogen. Beim Übereinanderstreichen entsteht das bekannte Zirpgeräusch. Bei den Kurzfühlerschrecken haben meist beide Geschlechter eine Zahn- oder Schrillleiste an der Innenseite der Sprungschenkel, die sie über eine kantige Ader der Deckflügel streichen.
Der Zweck des oft sehr durchdringenden Schreckenkonzerts ist wie so oft die Partnersuche. Um auch in unübersichtlichem Gelände wie Wiesen und Büschen sowie nach Einbruch der Dunkelheit einen passenden Paarungspartner zu finden, verlassen sich die Schrecken auf ihre weit schallenden akustischen Signale.
Schmale Verbindung genügt zur Kommunikation der Hirnhälften
Millionen von Nervenfasern verbinden unsere beiden Hirnhälften miteinander. Dabei sind unterschiedliche Teile dieser Brücke für unterschiedliche Funktionen und Hirnregionen zuständig. Wird diese Verbindung, der Corpus Callosum, durchtrennt, führt das zum sogenannten Split-Brain-Syndrom, das mit Wahrnehmungs- und...
KI: Dialekte wecken versteckte Vorurteile
Allein die Art, wie eine Person spricht, kann uns zu Annahmen über ihre Intelligenz verleiten. Einen ähnlichen Effekt gibt es offenbar auch bei großen KI-Sprachmodellen: Diese stufen Menschen mit afroamerikanischem Dialekt signifikant negativer ein als Personen, die das übliche amerikanische Englisch sprechen. Wie eine Studie...