Wissensbibliothek
Wieso hüpfen Kängurus?
Um Energie zu sparen. Durch Stoffwechselmessungen und nachgebaute Sprungapparate hat man nämlich festgestellt, dass diese Fortbewegungsweise sehr effizient ist und Kängurus viel weniger Sauerstoff verbrauchen als Tiere vergleichbarer Größe.
Das Rote Riesenkänguru (Macropus rufus) kann sogar Geschwindigkeiten von 70 km/h erreichen, wobei der lange Schwanz als Balancierstange eingesetzt wird. Dies gelingt ihm dank seiner enormen Sprungkraft, die es aus dem Stand drei Meter weite und in vollem »Lauf« sogar bis zu neun Meter weite Sätze machen lässt. Derartige Höchstleistungen sind nur mithilfe von besonderen Anpassungen im Bau der Hinterbeine möglich. Die Achillessehnen der roten Riesen wirken beim Springen wie Stahlfedern: Sie speichern beim Auftreffen auf den Boden Bewegungsenergie und geben sie beim Absprung wieder ab. Dadurch gibt es deutlich weniger Reibungsverluste als bei laufenden Tieren.
Feste Favoriten
Bislang sind Lithium-Ionen-Batterien die Arbeitspferde der Energiespeicherung. Doch diese leistungsfähigen Batterien haben auch handfeste Nachteile. Die sollen neue Technologien ausbügeln – allen voran Akkus mit einem festen Elektrolyt-Material. von RALF BUTSCHER Die Fachwelt geriet ins Staunen, als das chinesische Unternehmen...
Wie viel Hitze verträgt der Mensch?
Forschende untersuchen, was bei einem Hitzschlag im Körper passiert – und wie wir vorbeugen können. von MARTIN WILHELM ANGLER Kalifornien, im Juli 2019: Eine der größten Hitzewellen sucht die Bay Area heim. Auf einem Parkplatz in Palo Alto bricht eine alte Frau zusammen. Als die Sanitäter eintreffen, ist ihre Körpertemperatur auf...