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Die 5 effektivsten Tipps für mehr Webseiten-Besucher

Wer eine Webseite betreibt, genießt nicht von Beginn an die Aufmerksamkeit zahlreicher Leser und Besucher. Ein wichtiger Faktor bei der Generierung von Besuchen auf der Seite oder dem Blog ist die Suchmaschinenoptimierung. Entscheidend ist es hier, die Seite so zu optimieren, dass sie bei Suchanfragen in Suchmaschinen möglichst gut „rankt“, in den Ergebnissen also weit oben auftaucht.

Dies ist jedoch nicht nur dann wichtig, wenn eine neue Webseite gestartet wird, denn auch später kann die Optimierung für steigende Besucherzahlen und mehr Aufmerksamkeit sorgen. Der Zeitpunkt für eine Verbesserung ist also immer der richtige. Mit den folgenden fünf Tipps schaffen Webseitenbetreiber wichtige Voraussetzungen für ein solides Ranking und entsprechend hohe Besucherzahlen.

1. Guter Content

Zu den wichtigsten Rankingfaktoren 2015 kann angegeben werden, dass das einzelne Keyword immer bedeutungsloser wird. Es ist für ein gutes Ranking also nicht nur wichtig, keywordoptimierte Texte auf der eigenen Webseite zu bieten, viel wichtiger ist es für Webseitenbetreiber, hochwertigen Content zu produzieren, der das Leserinteresse weckt und Nutzern einen Mehrwert bietet.

Erstellte Posts sollten hochwertig, einzigartig und mehrwerthaltig sein.

Entscheidend für die positiven Auswirkungen von Content auf der eigenen Webseite ist sogenannter Unique Content. Dies bedeutet, dass die Texte auf der Seite niemals von anderen Quellen kopiert oder abgeschrieben werden dürfen. Nutzt ein Betreiber fremde Texte, ohne dabei eigenen Content zu erstellen, muss er mit konsequenter Bestrafung rechnen. Kopierte Texte können dann das Ranking der Seite bei Suchmaschinen zerstören. Ob ein Text einzigartig ist, finden Nutzer über Tools heraus, die Duplicate Content erkennen. Auch Texte mit einer Länge von mehr als 800 Wörtern, die ansprechend formatiert und gut lesbar sind, verbessern die Chancen auf ein gutes Ranking. Wer zusätzlich darauf achtet, die eigenen Inhalte mit Videos, Bildern und Infografiken zu ergänzen, nutzt die Vorteile visueller Anreize für sich.

2. Usability

Die Gestaltung der eigenen Webseite richtet sich im Optimalfall nach den Bedürfnissen der Nutzer. Eine leicht zu überblickende Navigation und ein Layout, das der Besucher innerhalb weniger Sekunden erfassen kann, verbessern die Nutzerfreundlichkeit der Website. Es ist also wichtig, bei der Auswahl von Themes und Templates auf die sinnvolle Platzierung von Menüs und Unterpunkten in den Sidebars zu setzen. Geschieht dies nicht, so verlassen die Besucher die Seite schnell wieder und bevorzugen konkurrierende Angebote mit einer besseren Usability.

Responsive Design ermöglicht eine optimale Darstellung der Webseite auf verschiedenen Endgeräten.

Nutzerfreundlichkeit bezieht sich inzwischen auch auf mobile Endgeräte. Webseitenbetreiber, die lediglich ein Layout für PC-Browser anbieten, vergessen dabei, dass der moderne Nutzer sehr häufig per Smartphone und Tablet surft. Das Zauberwort in diesem Zusammenhang heißt „Responsive Design“, worüber es hier weitere Informationen gibt. Eine responsive Seite ist in der Lage, verschiedene Layouts für mobile Geräte und Desktop-PCs zu bieten, sodass die Übersichtlichkeit auch auf dem Smartphonebildschirm erhalten bleibt. Die mobile Optimierung ist bei Google seit 2015 sogar ein entscheidender Faktor für das Suchmaschinenranking.

3. Off-Page SEO

Sind die Inhalte auf der eigenen Seite bereits qualitativ hochwertig und bietet das Design eine hohe Nutzerfreundlichkeit, so sind die ersten Weichen für Erfolg gestellt. Wichtig für eine weitere Optimierung ist jedoch auch, was außerhalb der Webseite passiert. Webseitenbetreiber sollten daher die Aufmerksamkeit anderer Anbieter wecken und sich gut vernetzen. So ist es möglich, dass Links auf die eigene Seite auf anderen Webinhalten eingebunden werden, was wiederum für mehr Besucher und eine höhere Aufmerksamkeit sorgt.

Verlinken andere Seiten auf das eigene Webangebot, so erzeugt dies sogenannten „Linkjuice“. „Je stärker die verlinkende Webseite ist und je weniger Verlinkungen auf dieser Webseite vorhanden sind, desto mehr Linkjuice wird an eine andere Webseite weitergegeben. Und das wirkt sich positiv auf das Ranking in allgemeinen Suchmaschinen aus.“ (Quelle: http://www.onlinemarketing-praxis.de/glossar/linkjuice)

Es lohnt sich daher, auf der Webseite Inhalte zu bieten, die andere Webseitenbetreiber für ihre Inhalte als wertvoll erachten. Damit diese dritten Anbieter die Webseite jedoch finden und deren Inhalte beurteilen können, sollten Betreiber in einschlägigen Netzwerken aktiv werden und auf sich aufmerksam machen.

4. Ein solides Fundament

Der Erfolg einer Webseite basiert auf einem gewissen Fundament. Ist dieses bröckelig und wenig stabil, so wirkt sich das auf den Erfolg des gesamten Projekts aus und die Webseite rankt schlecht. Laut Seotrust.de ist es jedoch entscheidend, schon auf der ersten Seite der Suchmaschinenergebnisse zu ranken, um Besucher zu generieren. Bevor Betreiber also in Netzwerken aktiv werden und Content produzieren, sollten sie die technische Basis ihrer Seite genau unter die Lupe nehmen und bei Bedarf optimieren. Entscheidend für ein gutes Fundament sind die URLs und deren Title-Tags. Hier sollten die Keywords enthalten sein, die für den Nutzer relevant sind. Außerdem ist es wichtig, dass die URL nicht länger als 120 Zeichen ist und eine statische Charakteristik hat.

Jede Seite innerhalb der Webseite benötigt für eine gute Basis sowohl einen Title also auch einen Description Tag. Sind diese nicht vorhanden und werden sie nicht optimiert, so erschwert dies den Suchmaschinen das Indexieren und Zuordnen der Inhalte.

Auch die Bilder auf der Webseite und die Infografiken sollten entsprechend optimiert werden. Sowohl der Name des Bildes als auch dessen Unterschrift und der zugehörige Alt-Text sind im Optimalfall auf das relevante Keyword optimiert und unterstützen die Auffindbarkeit der Seite hierdurch.

5. Die XML-Sitemap

Damit es Suchmaschinen überhaupt möglich ist, die Inhalte einer Webseite zu indexieren, brauchen Webseitenbetreiber eine XML-Sitemap. Hierbei handelt es sich um eine einfache Textdatei, die verschiedene Informationen zur Webseite und deren Struktur offenbart. Webseitenbesitzer sollten es daher nicht versäumen, eine XML-Sitemap zu erstellen und diese in der robots.txt zu hinterlegen.

Die Sitemap optimiert die Indexierbarkeit der eigenen Webseite.

Grundsätzlich sind Suchmaschinen dann dazu in der Lage, die Webseiten-Inhalte zu scannen und zu nutzen. Der Betreiber optimiert diesen Effekt, indem er die Suchmaschinen selbst auf das Vorhandensein der Sitemap aufmerksam macht. Dies ist über die Webmaster-Tools der Suchmaschinen möglich. Eine Eintragung der Webseite kann dann die Indexierung beschleunigen. Zudem finden Website-Besitzer über die Webmaster-Tools heraus, ob die Sitemap überhaupt von den Suchmaschinen genutzt werden kann. Gibt es hier Probleme und verzichtet der Besitzer auf die Nutzung der Webmaster-Tools, so findet er möglicherweise erst sehr spät heraus, dass die eigene Sitemap gar nicht richtig gelesen werden kann.

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