Lexikon
Brutpflege
die Sorge der Alttiere um ihre Nachkommenschaft (im Gegensatz zur Brutfürsorge), primär die Fütterung und der Schutz vor Fressfeinden. Man unterscheidet ausgesprochene Vater- und Mutterfamilien (z. B. Bären). Häufiger ist Brutpflege durch Arbeitsteilung unter den Geschlechtspartnern (Buntbarsche, Affen, Singvögel): Während der eine Partner den Nachwuchs führt, übernimmt der andere die Verteidigung oder trägt Futter herbei. Bei Herdentieren (Herde) beschützt oft ein Männchen mehrere Weibchen und deren Junge (Seelöwe). Bei hoch entwickelten Insekten ist im Rahmen der Arbeitsteilung die Brutpflege bestimmten Gruppen oder Altersstadien überlassen (Jungbienen z. B. putzen die Kammern und füttern die Larven). Bei zu großer Bevölkerungsdichte kann eine Vernachlässigung der Brutpflege auftreten (Ratten, Feldmäuse).
Gebirgsstelzen: Jungvögel
Gebirgsstelzen: Jungvögel
Beide Eltern füttern bei den Stelzen - wie hier bei den Gebirgsstelzen - die Jungen.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Bisons
Bisons
Mehrere Rinderarten besitzen - wie der abgebildete Bison - einen mächtigen Muskelkamm auf der Schulter. Heute leben in Europa und Nordamerika nur noch kleine Restbestände an Wildrindern.
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Wissenschaft
Gehirn aus der Petrischale
Die Hirnforscher nutzen Organoide, um zumindest Teile der Entwicklung des Gehirns verfolgen zu können.
Der Beitrag Gehirn aus der Petrischale erschien zuerst auf wissenschaft.de.
Wissenschaft
Aufschlussreicher Komet
Die Rosetta-Mission wurde vor einigen Jahren beendet. Doch die gewonnen Daten bringen noch immer neue Einsichten – auch über die Erde und den Ursprung unseres Sonnensystems. von DIRK EIDEMÜLLER Rosetta war eine der wichtigsten Raumsonden, die die Europäische Weltraumagentur ESA gestartet hat. Der Späher war im Jahr 2004 ins All...