Lexikon

Amaznas

längster Strom Südamerikas mit dem größten Einzugsbereich der Erde (6,1 Mio. km2), 6437 km lang; entsteht aus den Hauptquellflüssen Marañón (entspringt in den peruanischen Anden) und Ucayali; windet sich bis zur Mündung des Rio Negro Rio Solimões genannt ostwärts durch das Amazonastiefland und mündet mit drei Hauptarmen in den Atlantischen Ozean; ausgeglichene Wasserführung, an der Mündung zwischen 100 000 und 120 000 m3/s; die Nebenflüsse werden unterschieden in humusführende, saure „Schwarzwasserflüsse“ (z. B. Rio Negro) aus dem westlichen Tiefland, lehmig-trübe „Weißwasserflüsse“ (z. B. Juruá, Purus, Rio Madeira) aus den Anden und ziemlich durchsichtige „Klarwasserflüsse“ (z. B. Tapajós, Xingu) aus dem Brasilianischen Bergland. Die Gezeitenwirkung macht sich in der Flutwelle der Pororoca bemerkbar. Für Seeschiffe ist der Amazonas bis 5000 t bis Manaus, bis 3000 t bis Iquitos befahrbar. 1500 wurde der Amazonas von V. Y. Pinzón entdeckt, durch F. de Orellana von Ecuador aus erstmals befahren; S. Fritz zeichnete 1707 die erste Karte des Stroms.
Darmschleimhaut mit Makrophagen
Wissenschaft

Bakterielles Gift verschlimmert Colitis ulcerosa

Die chronisch-entzündliche Darmerkrankung Colitis ulcerosa geht mit Bauchschmerzen, Durchfall und Darmblutungen einher. Ihre Auslöser sind allerdings noch weitgehend ungeklärt. Nun sind Forschende einer Ursache auf die Spur gekommen. Demnach produzieren bestimmte Bakterien ein Gift, dass die Makrophagen in der Darmschleimhaut...

Satelliten, Treibstoff
Wissenschaft

Wenn Satelliten Luft atmen

Der Weg zu den Sternen ist steinig. Doch neue Antriebstechniken sollen die Raumfahrt voranbringen und erstmals langlebige Satellitenmissionen auf sehr tiefen Orbits möglich machen. von DIRK EIDEMÜLLER Es ist eine alte Idee aus der Science-Fiction-Literatur: Raumfahrzeuge, die ihren Treibstoff nicht selbst mitführen, sondern beim...

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