Lexikon
Fluss
Geographie
Fluss: Die längsten Flüsse
Fluss | Länge (in km) |
Afrika | |
Nil | 6 671 |
Kongo | 4 374 |
Niger | 4 184 |
Amerika | |
Nordamerika | |
Mississippi | 3 766 |
Südamerika | |
Amazonas | 6 437 |
Asien | |
Chang Jiang (Jangtsekiang) | 6 300 |
Huang He (Huang Ho) | 4 845 |
Mekong | 4 500 |
Australien | |
Darling | 2 740 |
Murray | 2 570 |
Murrumbidgee | 2 160 |
Europa | |
Wolga | 3 531 |
Donau | 2 858 |
Dnjepr | 2 201 |
Fluss: Folgeflüsse
Fluss: Folgeflüsse
© wissenmedia
Als Ursprung eines Flusses betrachtet man allgemein die mündungsfernste Quelle, der der längste Quellfluss (Hauptquellfluss) entspringt. Die wasserführende Vertiefung eines Flusses heißt Flussbett, ihre seitliche Begrenzung Flussufer, ihr Boden Flusssohle. Bei Hochwasser tritt der Fluss über die Ufer und füllt das Hochwasserbett (meist durch Deiche begrenzt). Unter einem Flusssystem versteht man das gesamte Entwässerungssystem seines Einzugsgebiets, das eine bestimmte Flussdichte aufweist und durch eine Wasserscheide von einem anderen Flusssystem getrennt ist.
Flüsse erodieren Täler, indem das anstehende Gestein vom Wasser gelöst, zerkleinert und abtransportiert wird. Während das Wasser im Oberlauf durch die hohe Fließgeschwindigkeit häufig noch sehr große Gerölle bewegen kann, nimmt seine Schleppkraft im Unterlauf mit niedrigem Gefälle so stark ab, dass es zur Ablagerung der mitgeführten Fracht kommt. Die Folge sind Flussverwilderung (mit Mäandern und Altwasserarmen) und an der Mündung Deltabildung.
Die Schwankungen in der Wasserführung (Hoch-, Mittel-, Niedrigwasser) können so extrem werden, dass das Flussbett zeitweise trocken liegt. Es gibt drei Abflusstypen: 1. Dauerflüsse oder perennierende Flüsse; – 2. periodisch fließende Flüsse, die vom jahreszeitlichen Wechsel zwischen Regen- und Trockenzeit abhängig sind (Fiumare, Torrenten des Mittelmeergebiets); – 3. episodisch fließende Flüsse, die nur gelegentlich, nach heftigen Niederschlägen, Wasser führen (Wadis, Riviere).
Wissenschaft
Der Ozean und das Weltklima
Die Erwärmung der Meere verändert das Klima der Erde. Die Ozeane sind wichtig für die globale Klimaregulation. Sie sind der größte CO₂-Speicher der Welt. Von RAINER KURLEMANN Menschen, die an der Küste wohnen, kennen die Wirkung des Wassers auf ihr regionales Wetter. Und für die meisten Klimazonen der Welt gilt: In Meeresnähe...
Wissenschaft
Geisterbilder am Himmel
Vexierspiele der Schwerkraft – von ultradichten Sternruinen bis zu gigantischen Galaxienhaufen. von RÜDIGER VAAS Täuschungen kommen vom Himmel, Irrtümer von uns selbst“, notierte der französische Aphoristiker und Essayist Joseph Joubert einmal. Damals, vor mehr als zwei Jahrhunderten, konnte er noch nichts vom Gravitationslinsen-...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Einstein und die Lichtmauer
Attacke im All
Wie die Städte leiser werden
Der Wetterfrosch in uns
Schatzkiste Natur
Kühlen per Festkörper