Daten der Weltgeschichte
22. 3. 1994
USA
Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“, der ein Jahr zuvor in die Kinos kam und gleich ein Welterfolg wurde, wird von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Hollywood mit sieben Oscars ausgezeichnet. Das Filmepos nach dem gleichnamigen, 1983 erschienenen Dokumentarroman von Thomas Kenneally setzt dem sudetendeutschen Unternehmer Oskar Schindler (1908 - 1974) ein Denkmal. Obwohl eine schillernde Persönlichkeit, bewahrte Schindler unter hohem persönlichen Risiko im Zweiten Weltkrieg 1100 Juden vor der Deportation in die Vernichtungslager, indem er sie in seiner Fabrik mit der Produktion kriegswichtiger Güter beschäftigte. Mit dem ernsten Thema verlässt Spielberg die Pfade seiner bisherigen Erfolge. Dem Thema Holocaust gewinnt er neue Aspekte ab: Er porträtiert mit Schindler einen Menschen, der nicht dem klassischen Bild eines Helden entspricht und sich dennoch durch Menschlichkeit dem Unmenschlichen widersetzt. 1999 wird auf einem Dachboden eines Hauses in Hildesheim ein Koffer aus dem Besitz Schindlers gefunden, in dem sich das Original der Schindler-Liste mit den Namen der von Schindler beschäftigten und geretteten Juden befindet.
Gesunder Menschenverstand
Der gesunde Menschenverstand – im Englischen auch als Common Sense bekannt – hieß ursprünglich und bis zum 18. Jahrhundert allgemeiner Menschenverstand, was oftmals als gemeiner Menschenverstand verkürzt wurde und dabei Missfallen erregte. Denn wer wollte schon seinen Verstand für etwas Gemeines einsetzen? Und so kam man...
Große Körper, wenig Krebs
Bayer 04 Leverkusen war der alles überragende Club der letzten Bundesliga-Saison. Die meisten wissen das. Doch was kaum jemand weiß: Vor bald zwanzig Jahren machte der Werksclub des Pharma-Giganten Bayer auf seiner Homepage Werbung für Haiknorpel-Präparate als Anti-Krebsmittel. Eigentlich hätte dafür damals Zwangsabstieg in die...