Lexikon
Bilbạo
baskisch Bilbonordspanische Industriestadt und Handelshafen am kanalisierten Nervión, 12 km oberhalb seiner Mündung in den Golf von Biscaya, größte Stadt des Baskenlands, 354 000 Einwohner; gotische Kathedrale (14. Jahrhundert); Universität (gegründet 1968), Guggenheim-Museum (1997 eröffnet), Museum der Schönen Künste, Baskisches Museum, Seefahrtsmuseum, Industriemuseum; Europäische Agentur für Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz; seit Ende des 20. Jahrhundert umfangreiche Stadtsanierung; mit dem Rückgang der Schwerindustrie Strukturwandel zur Dienstleistungsmetropole, Bank- und Finanzzentrum; Tourismus; Wärme- und Kernkraftwerk; Maschinen-, und Motorenbau, Metall-, Glasindustrie, chemische u. a. Industrie; U-Bahn (mit Stationen von N. Foster). Der Binnenhafen ist für Seeschiffe bis 10 000 t erreichbar und zählt mit dem Außenhafen El Palo zu den verkehrsreichsten Spaniens.

Wissenschaft
Begierig nach Lithium
Der Trend zur Elektromobilität lässt den Bedarf an manchen Rohstoffen kräftig steigen – vor allem an Lithium. Bislang wird das Metall nur in wenigen Regionen der Welt gefördert. Doch künftig könnte es auch aus heimischen Quellen kommen. von JAN BERNDORFF Im Licht der Taschenlampe funkeln rundherum die steinernen Wände. Was da...

Wissenschaft
Schlafprobleme
Manchmal steckt Forschung in der Sackgasse: Alle Hypothesen, die man aus der vorhandenen Evidenz zu einem ungeklärten Problem formulieren konnte, sind durchgetestet – aber wirklich neue Erkenntnisse sind nicht hinzugekommen. Was kann man in solchen Fällen tun? Vor etwa 20 Jahren schien die Schlafforschung genau in dieser Klemme...