Lexikon

Bridges

Jeff, US-amerikanischer Filmschauspieler, * 4. 12. 1949 Los Angeles; Filme u. a. „Die letzte Vorstellung“ 1971; „Fat City“ 1972; „Heavens Gate“ 1980; „Gegen jede Chance“ 1984; „Die fabelhaften Baker Boys“ 1989; „Texasville“ 1990; „König der Fischer“ 1991; „Spurlos“ 1993; „The Big Lebowski“ 1998; „Seabiscuit“ 2003; „Duell in Turnschuhen“ 2006; „Crazy Heart“ 2009.
  • Deutscher Titel: Fat City
  • Original-Titel: FAT CITY
  • Land: USA
  • Jahr: 1972
  • Regie: John Huston
  • Drehbuch: Leonard Gardner, nach seinem Roman
  • Kamera: Conrad Hall
  • Schauspieler: Stacy Keach, Jeff Bridges, Susan Tyrell, Candy Clark
Mit dem Boxer-Drama dreht der 66-jährige Huston, deprimiert von den Misserfolgen seiner letzten Werke, seinen bisher wohl persönlichsten Film. Die Hoffnung auf persönlichen und beruflichen Erfolg, Illusionen und Enttäuschungen sind Hustons Thema. Durchlebt werden sie vom Ex-Berufsboxer Tully (Stacy Keach), der von seiner Frau verlassen wird und ohne Perspektiven sein Dasein fristet. Doch dann findet er durch den jungen Ernie (Jeff Bridges) zum Sport zurück.
Erfolglos bemüht er sich, Ernie zum Profi aufzubauen, und auch er selbst bleibt glücklos. Hustons Protagonisten sind zum Scheitern verurteilt »Fat City«, ein Leben in Geld und Luxus, bleibt für sie eine Illusion.
Der neue Huston-Film erhält fast ausschließlich positive Kritiken, und auch an den Kinokassen wird der Film ein großer kommerzieller Erfolg.
  • Deutscher Titel: Heaven„s Gate
  • Original-Titel: HEAVEN„S GATE
  • Land: USA
  • Jahr: 1980
  • Regie: Michael Cimino
  • Drehbuch: Michael Cimino
  • Kamera: Vilmos Zsigmond
  • Schauspieler: Kris Kristofferson, Christopher Walken, John Hurt, Isabelle Huppert
Michael Ciminos 45-Millionen-Dollar-Film »Heaven„s Gate« ist der größte finanzielle Flop des Filmjahres. Bereits eine Woche nach dem Kinostart verschwindet der sozialkritische Western aus den US-Kinos.
Der Film spielt in den USA gegen Ende des 19. Jahrhunderts, zu der Zeit, als die reichen Viehbarone zum Kampf gegen die Immigranten aus Osteuropa aufrufen. Ein engagierter Revolverheld (Christopher Walken) terrorisiert die Siedler, schließlich heuern die Viehzüchter sogar eine Killerbande an. Die Siedler greifen selbst zu den Waffen: Ein blutiger Kampf zwischen den verfeindeten Gruppen beginnt. Die gedungenen Mörder werden in die Enge getrieben, im letzten Moment greift die bewaffnete Staatsgewalt ein und rettet die Killer.
»Heaven„ s Gate« beleuchtet ohne Mythenbildung mit sozialkritischer Radikalität die Einwanderungsphase mit ihren sozialen Spannungen, dem Rassismus der Besitzenden sowie den Idealen und Visionen jener Zeit. Die Ablehnung des Films in den USA beruht vor allem auf dem starken Patriotismus zu Beginn der Reagan-Ära.
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