Lexikon
Cervạntes Saavẹdra
Don Quijote – Der Ritter von der traurigen Gestalt
Schließlich versenkte er sich so tief in seine Bücher, dass ihm die Nächte vom Zwielicht bis zum Zwielicht und die Tage von der Dämmerung bis zur Dämmerung über dem Lesen hingingen. Und so, vom wenigen Schlafen und vom vielen Lesen, trocknete ihm das Hirn so aus, dass er zuletzt den Verstand verlor. Die Phantasie füllte sich ihm mit allem an, was er in den Büchern las, so mit Verzauberungen wie er mit Kämpfen, Waffengängen, Herausforderungen, Wunden, süßem Gekose, Liebschaften, Seestürmen und unmöglichen Narreteien. Und so fest setzte es sich ihm in den Kopf, jener Wust hirnverrückter Erdichtungen, die er las, sei volle Wahrheit, dass es für ihn keine zweifellosere Geschichte auf Erden gab ... Zuletzt, da es mit seinem Verstand völlig zu Ende gegangen war, verfiel er auf den seltsamsten Gedanken, auf den jemals in der Welt ein Narr verfallen. Nämlich es deuchte ihm angemessen und notwendig, sowohl zur Mehrung seiner Ehre als auch zum Dienste des Gemeinwesens, sich zum fahrenden Ritter zu machen und durch die ganze Welt mit Ross und Waffen zu ziehen, um Abenteuer zu suchen."
- Einleitung
- Don Quijote – Der Ritter von der traurigen Gestalt
- Die Exemplarischen Novellen
- Cervantes als Bühnenautor
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