Lexikon

Differenzilrechnung

Differenzialrechnung
Differenzialrechnung
Grundlage der Analysis; erfunden von Leibniz (1684) und Newton (1666, 1678; Prioritätsstreit). Ausgangspunkt war die Ermittlung der Steigung der Tangente in einem Punkt P (x, y) der Kurve von y = f (x), wobei die Tangente als Grenzlage einer sich um P drehenden Sekante PP1 aufgefasst wird. P1 fällt bei der Drehung auf P. Der Grenzwert der Steigungswerte
Formel
heißt Differenzialquotient oder 1. Ableitung der Funktion f(x); geschrieben y , f (x) oder dy/dx. Δy ist der „Zuwachs“ y1 y von y, wenn x den Zuwachs x1 x = Δx hat. Δx und Δy nehmen bei dem Grenzübergang gleichzeitig, aber verschieden schnell nach Null ab. Die Größen dy und dx heißen Differenziale. Die Berechnung der 1. Ableitungen von Funktionen erfolgt nach besonderen Rechenregeln, z. B. ist y  = nxn1 die 1. Ableitung der Funktion y = xn. Die Ableitung der 1. Ableitung heißt die 2. Ableitung (2. Differenzialquotient), geschrieben y , f (x) oder d 2y/dx2, die der 2. Ableitung heißt 3. Ableitung: y  oder f (x) usw. Angewandt in Kurven-, Flächen-, Funktionentheorie, Physik und Technik.
Röhrenwürmer
Wissenschaft

Tierisches Leben unter dem Meeresboden

Unter der Lavakruste des Meeresbodens rund um hydrothermale Schlote tummelt sich mehr Leben als bislang angenommen. In Hohlräumen der Kruste haben Forschende zahlreiche Meerestiere entdeckt, darunter ausgewachsene sesshafte Röhrenwürmer sowie mobile Tiere wie Würmer und Schnecken. Die Entdeckung deutet auf bisher unbekannte...

sciencebusters_NEU.jpg
Wissenschaft

Was zuckst Du?

Fast ein Vierteljahrhundert verbringt jeder von uns bei durchschnittlicher Lebenserwartung angeblich mit Schlafen. Im Wachzustand ist unser Gehirn mehr oder weniger auf Vollgas, aber kurz vor dem Einschlafen drosseln die Gehirnzellen das Tempo ihrer Kommunikation und gehen quasi auf Standgas. Wenn Sie jemanden wirklich nachhaltig...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch