Lexikon

Dissertatin

[
die; lateinisch
]
allgemein Erörterung; im Humanismus gelehrte Abhandlung, seit dem 18. Jahrhundert für eine schriftliche wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung der Doktorwürde (Inauguraldissertation) gebräuchlich.
Die Dissertation soll eigene Forschungsergebnisse in wissenschaftlich angemessener Form präsentieren. Sie wird durch Gutachter bewertet und mit den Noten „ausgezeichnet“ (summa cum laude), „sehr gut“ (magma cum laude), „gut“ (cum laude) oder „genügend“ (rite) versehen. Um den Doktortitel tragen zu dürfen, besteht nach der sich anschließenden und bestandenen mündlichen Prüfung eine Veröffentlichungspflicht der Dissertation; dies kann durch private Vervielfältigung oder Mikrofiches, durch Verlagsdruck in Buchform, den Abdruck in einer Fachzeitung oder die Bereitstellung in elektronischer Form (im Internet oder auf CD-ROM) geschehen. Pflichtexemplare jeder Dissertation gehen an die jeweilige Universitätsbibliothek sowie an die Deutsche Bibliothek in Frankfurt am Main.
Fischer_NEU_02.jpg
Wissenschaft

Das schwächere Geschlecht

Nein, in obigem Titel sind nicht die Frauen gemeint, sondern die Männer. Wer glaubt, die männliche Stärke könne durch einen Boxkampf bewiesen werden, weil er zeigt, dass die Herren mit dem Y-Chromosom im Schnitt besser zuschlagen können als ihr Gegenüber mit zwei X-Chromosomen, sollte dies besser nochmal überdenken. Meine...

Oktopus und Fische
Wissenschaft

Jagdgemeinschaft aus Oktopus und Fischen

Eigentlich gelten Große Blaue Kraken als Einzelgänger. Bei der Jagd jedoch führen sie artübergreifende Teams an, um versteckte Beute zu finden. Das haben Forschende nun mit Hilfe von Unterwasseraufnahmen im Roten Meer beobachtet. Demnach führen Fische verschiedener Arten den Oktopus zu nahrhaftem, aber schwer zugänglichem Futter...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon