Lexikon

Dissertatin

[
die; lateinisch
]
allgemein Erörterung; im Humanismus gelehrte Abhandlung, seit dem 18. Jahrhundert für eine schriftliche wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung der Doktorwürde (Inauguraldissertation) gebräuchlich.
Die Dissertation soll eigene Forschungsergebnisse in wissenschaftlich angemessener Form präsentieren. Sie wird durch Gutachter bewertet und mit den Noten „ausgezeichnet“ (summa cum laude), „sehr gut“ (magma cum laude), „gut“ (cum laude) oder „genügend“ (rite) versehen. Um den Doktortitel tragen zu dürfen, besteht nach der sich anschließenden und bestandenen mündlichen Prüfung eine Veröffentlichungspflicht der Dissertation; dies kann durch private Vervielfältigung oder Mikrofiches, durch Verlagsdruck in Buchform, den Abdruck in einer Fachzeitung oder die Bereitstellung in elektronischer Form (im Internet oder auf CD-ROM) geschehen. Pflichtexemplare jeder Dissertation gehen an die jeweilige Universitätsbibliothek sowie an die Deutsche Bibliothek in Frankfurt am Main.
Karte zeigt die Entnahmestellen der in der Studie analysierten Sedimentkerne
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Das Schwermetall Blei ist schädlich für Natur und Gesundheit. Doch nicht erst seit der Industrialisierung gelangt Blei durch Abwasser und Feinstaub in die Umwelt. Bereits vor etwa 5200 Jahren haben Menschen im antiken Griechenland die Umwelt mit Blei aus der Silberherstellung verschmutzt, wie Bodenproben aus der Ägäis jetzt...

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Ab 2045 soll kein fossiles Erdgas mehr in Gaskraftwerken verbrannt werden, sondern grüner Wasserstoff. Doch bislang hat kein Kraftwerk bewiesen, dass das klappt. Es gab nur ein paar Mini-Versuche dazu. von KATJA MARIA ENGEL Als Ende 2023 bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel das neue Gaskraftwerk Leipzig Süd feierlich...

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