griechischer Mathematiker, lebte um 300 v.
Chr. in Alexandria. Euklids Verdienst ist es, in seinem Werk „Elemente“ in 13 Büchern das mathematische Wissen seiner Zeit gesammelt und systematisiert zu haben. Die Bücher 1
–4 (ebene Geometrie) und 7
–10 (Zahlentheorie) basieren auf Arbeiten der
Pythagoräer; Buch 5 (Theorie der inkommensurablen Größen) und Buch 12 (Stereometrie) werden
Eudoxos zugeschrieben. Als Autor von Buch 10 (Irrationalitäten) und Buch 13 (reguläre Polyder) gilt
Theaitetos. Die „Elemente“ sind das erste mathematische Werk, das einen axiomatisch-deduktiven Aufbau hat und mit strengen Beweisen arbeitet. Das Werk blieb bis ins 19.
Jh. die Grundlage des geometrischen Unterrichts an Schulen und Hochschulen.