Lexikon

Eukld

griechischer Mathematiker, lebte um 300 v. Chr. in Alexandria. Euklids Verdienst ist es, in seinem Werk „Elemente“ in 13 Büchern das mathematische Wissen seiner Zeit gesammelt und systematisiert zu haben. Die Bücher 14 (ebene Geometrie) und 710 (Zahlentheorie) basieren auf Arbeiten der Pythagoräer; Buch 5 (Theorie der inkommensurablen Größen) und Buch 12 (Stereometrie) werden Eudoxos zugeschrieben. Als Autor von Buch 10 (Irrationalitäten) und Buch 13 (reguläre Polyder) gilt Theaitetos. Die „Elemente“ sind das erste mathematische Werk, das einen axiomatisch-deduktiven Aufbau hat und mit strengen Beweisen arbeitet. Das Werk blieb bis ins 19. Jh. die Grundlage des geometrischen Unterrichts an Schulen und Hochschulen.
Tierhaut
Wissenschaft

Die Geschichte unserer zweiten Haut

Überreste von Werkzeugen, Figurinen oder Statuen, Schmuckstücken, Fasern und Geweben helfen Wissenschaftlern bei der Rekonstruktion der Frühgeschichte menschlicher Bekleidung, auch wenn diese längst zerfallen ist. von BETTINA WURCHE Egal ob Minusgrade herrschen oder nur ein kühler Abendwind weht– in fast allen Regionen der Erde...

Fischer_NEU_02.jpg
Wissenschaft

Anders, als man denkt

„Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.“ Diese Formulierung stammt von Wilhelm Busch, der damit die Erwartungen des 19. Jahrhunderts poetisch auf den Punkt gebracht hat. Damals wurde Wissenschaft zum Beruf, was für den Soziologen Max Weber bedeutete, dass die Welt berechenbar und damit entzaubert wurde. Dies geschah...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon