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Altern auch Knochen?

Ja, das Dünner- und Schwächerwerden der Skelettknochen gehört zu den normalen Begleiterscheinungen des Alterns. Kompaktknochen und Schwammknochen erhöhen ihre Dichte, bis im Alter von etwa 30 Jahren das Maximum erreicht ist. In diesem Alter setzt allmählich die Reduzierung der Knochenmasse ein. Dabei verlieren Frauen einen größeren Anteil als Männer. Dies geschieht aufgrund der nachlassenden Produktion der Hormone, die den Ab- und Aufbau der Knochen steuern. Besonders der Östrogenmangel verursacht, dass altes Knochenmaterial schneller abgebaut wird als neues hinzukommt. Die Zusammensetzung des Knochens ist zwar normal, die Bälkchen sind aber dünner. Altern bedeutet auch, dass der Körper weniger Eiweiß bildet und weniger Kollagen in die Knochen einlagert. Die Knochen werden daher spröder und brechen leichter.

Im Alter von etwa 70 Jahren beträgt die Knochendichte nur noch ein Drittel ihres Maximums und nimmt mit fortschreitendem Alter noch weiter ab. Die vor allem bei Frauen nach der Menopause auftretende Knochenbrüchigkeit heißt Osteoporose.

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Wissenschaft

Künstliche Debatten über Künstliche Intelligenz

Von Künstlicher Intelligenz (KI) kann man in den Medien seit den 1970er-Jahren lesen oder hören – zunächst natürlich auf Englisch: Artificial Intelligence (AI) hieß das Schlagwort, und es wird historisch interessierte Menschen amüsieren, wenn sie erfahren, dass damals auch der Ausdruck „information overload“ geprägt wurde,...

Wissenschaft

Antidepressiva: Erwartung prägt Absetzsymptome

Aufhören ist problematisch, heißt es: Neben dem Verlust der stimmungsaufhellenden Wirkung können auch „Entzugserscheinungen“ wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen das Absetzen einer Antidepressiva-Behandlung erschweren. Doch aus einer Studie geht nun hervor, dass dieser Aspekt offenbar weniger schwerwiegend ist als bisher...

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