Lexikon

Geigenbau

Violine: Geigenbauer
Berühmte Geigenbauer
tätig inFamiliennameVornameLebensdatenBemerkungen
Italien
BresciaBertolotti (genannt da Salò)Gasparo* 1540,  1609
MagginiGiovanni Paolo* 1579,  um 1630Schüler von C. Bertolotti
CremonaAmatiAndrea* 1500/05,  vor 1580Vater von A. und G. Amati
Antonio* um 1538,  1595
Girolamo* um 1561,  1630
Nicola* 1596,  1684Sohn von G. Amati
Girolamo II* 1649,  1740Sohn von N. Amati
StradivariAntonio* 1644 oder 1648/49,  1737Schüler von N. Amati
Francesco* 1671,  1755Sohn von A. Stradivari
Omobono* 1679,  1749Sohn von A. Stradivari
GuarneriAndrea* um 1626,  1698Schüler von N. Amati
Pietro Giovanni* 1655,  1720Sohn von A. Guarneri
Giuseppe Battista* 1666,  um 1739Sohn von A. Guarneri
Giuseppe (genannt del Gesù)* 1698,  1744Sohn von G. B. Guarneri
Piedro* 1695,  1762Sohn von G. B. Guarneri
MailandGrancinoPaoloarbeitete 1665  1692Schüler von N. Amati
Giovanniarbeitete ab 1677,  um 1737
Giovanni Battistanachweisbar 1669  1710Schüler von G. B. Guarneri
TestoreCarlo* um 1660,  1737Schülern von G. Grancino
NeapelGaglianoAlessandro* um 1660,  um 1728Schüler von A. Stradivari
Nicola* um 1695,  1740Sohn von A. Gagliano
Gennaro* um 1700,  1770Sohn von A. Gagliano
TurinGuadagniniGiambattista* um 1711,  1786Schüler von A. Stradivari
Lorenzo* vor 1753,  Anfang 19. Jh.Sohn von G. Guadagnini
VenedigMontagnanaDomenico* um 1690,  1750Schüler von A. Stradivari
Österreich
TirolStainerJakob* vor 1617,  1683
Deutschland
MittenwaldKlotzMathias* 1653,  1743Schüler von N. Amati (?)
Georg* 1687,  1737Sohn von M. Klotz
Sebastian* 1696,  1775Sohn von M. Klotz
Johann Karl* 1709,  1769Sohn von M. Klotz
OberbayernTieffenbruckerKaspar* um 1514,  1571
Frankreich
ParisLupotNicolas* 1758,  1824
GandCharles François* 1787,  1845
VuillaumeJean-Baptiste* 1798,  1875
ein Zweig des Instrumentenbaus, der Violinen, Violen, Violoncelli, Kontrabässe, Zupfinstrumente und auch Harfen fertigt. Der Geigenbau entwickelte sich im 16. Jahrhundert in Norditalien, wo er von Familien betrieben wurde. Die wichtigsten Zentren waren zunächst Brescia (da Salò, Maggini), Cremona (Amati, Guarneri, Ruggieri, Stradivari, Bergonzi) und (in wechselseitiger Beeinflussung mit Cremona) Absam in Tirol (J. Stainer), Mittenwald, (M. Klotz) und Nürnberg (Widhalm). Von diesen Schulen leiten sich die anderen wichtigen Werkstätten in Mailand (Testore, Grancino), Neapel (Gagliano), Venedig (Montagnana), Turin (Guadagnini), Piacenza, Florenz und Genua her. Von Italien, besonders Cremona beeinflusst, aber in selbständiger Entwicklung übernahm Frankreich im späten 18. Jahrhundert die führende Rolle im Geigenbau (Lupot, Vuillaume).
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