Lexikon
Gẹnkarten
genetische Kartendie Darstellung der (oft relativen) Abstände von nicht allelen Genen in einer Kopplungsgruppe (Gen) bzw. auf einem Chromosom oder die Lagebezeichnung verschiedener Arten von Mutationen innerhalb eines Gens. Genkarten sind entsprechend der molekularen Struktur der DNA linear und verzweigt. Methodisch kann beim Aufstellen der Genkarten verschieden verfahren werden. Die klassische Form der Genkarten basiert auf der Bestimmung der Häufigkeit der meiotischen Rekombination (Crossing-over, Meiose). Dabei werden die Abstände in Morgan-Einheiten ausgedrückt. Daneben gibt es heute eine Reihe weiterer Verfahren. Besonders informativ sind die cytologischen Genkarten, die eine genaue Standortbestimmung der Gene im Chromosom erlauben. Detaillierte cytologische Genkarten gibt es für die Riesenchromosomen der Mücken und Fliegen (Zweiflügler). Mit Hilfe der Zellfusion gelang auch schon eine ausführliche Darstellung von cytologischen Genkarten für menschliche Chromosomen.
Wissenschaft
Weidevieh: Weniger Methan-Ausstoß durch Algen im Futter
Bei ihrer Verdauung produzieren Rinder große Mengen des Treibhausgases Methan. Senken lässt sich dieser Ausstoß jedoch, wenn die Kühe als Futterzusatz Algen erhalten. Während der Ansatz bereits für im Stall gehaltene Tiere erprobt wurde, galt er für Weidevieh bislang als unrealistisch. Eine Studie zeigt nun, dass auch Mastrinder...
Wissenschaft
»Ein Großteil der Moore ist renaturierbar«
Über Herausforderungen bei der Wiedervernässung von Moorflächen berichtet Tobias Witte vom BUND im Interview. Das Gespräch führte OLIVER ABRAHAM Herr Witte, wie steht es um die Moore in Deutschland? Heute gibt es in Deutschland noch rund 1,8 bis 1,9 Millionen Hektar Moorfläche, ursprünglich lag die Zahl aber deutlich höher. Wie...
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