Lexikon
Guạno
[
der; indianisch, spanisch
]ein stickstoff- und phosphorsäurehaltiger Dünger, entstanden in der Hauptsache aus Exkrementen sowie Leichen und Federn von Seevögeln (besonders Kormorane). Voraussetzung zur Entstehung von Guano ist Regenlosigkeit bzw. -armut, so dass ein allmähliches Auflösen oder Wegwaschen unterbleibt. Guano-Fundstätten gibt es in der ganzen Welt; besonders ergiebig sind die auf den Guanoinseln an der Trockenküste des westlichen Südamerika (Peru, Chile) und vor Südwestafrika. Nach der Entdeckung der Brauchbarkeit des Guanos als Dünger durch J. von Liebig (1840) führte eine starke Nachfrage, besonders aus Europa, zu raubbauähnlichen Exporten. Obwohl Guano inzwischen weitgehend durch synthetisch hergestellten Kunstdünger verdrängt wurde, ist er noch immer ein geschätzter Naturdünger.
Wissenschaft
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Eine Symbiose mit Bakterien ermöglicht es drei Arten von Meereswürmern, in einer extremen Umwelt zu überleben: Dank bakterieller Kälteschutzproteine können die wechselwarmen Würmer das Meeressediment der Antarktis besiedeln. Das zeigt eine Studie anhand von Analysen des Erbguts und der Proteine der Würmer. Die Bakterien wiederum...
Wissenschaft
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