Wissensbibliothek

Können Stechrochen tatsächlich stechen?

Ja, denn der lange, peitschenförmige Schwanz dieser rautenförmigen Rochen trägt an der Schwanzwurzel einen oder mehrere scharfe, mit Widerhaken versehene Stachel, die mit einer Giftdrüse in Verbindung stehen und ausschließlich der Verteidigung dienen. Da sich die Tiere, die eine Spannweite von mehreren Metern aufweisen können, im Sand tarnen, sind sie nur schlecht zu sehen; tritt man unabsichtlich auf sie, wehren sie sich mit einem heftigen Schlag ihres stachelbewehrten Schwanzes, was zu schmerzhaften, schlecht heilenden Wunden und Vergiftungserscheinungen führen kann.

In den europäischen Küstengewässern ist der bis zu 2,5 Meter lange Gewöhnliche Stechrochen (Dasyatis pastinaca) heimisch, dessen Stachel 35 Zentimeter Länge erreichen kann.

Wissenschaft

Die „Oder-Vergifter“ geben Geheimnisse preis

Im Sommer 2022 machten sie massenweise Fischen und anderen Flussbewohnern den Garaus: Den toxischen Mikroalgen der Oder-Katastrophe haben Forschenden nun ins Erbgut geblickt. Die Sequenzierung des Genoms der Einzeller hat unter anderem die DNA-Bereiche aufgedeckt, die für die Struktur ihres Gifts und damit für dessen...

Zecken (Rasterelektronenmikroskopie) bevorzugen Blutmahlzeiten. Sie können dabei Krankheiten übertragen.
Wissenschaft

Saugen und stechen

Manche Insekten haben es auf Pflanzensäfte abgesehen, andere bevorzugen Blutmahlzeiten. Forscher nutzen hochauflösende Kameras, um die filigranen Mundwerkzeuge zu untersuchen. von TIM SCHRÖDER An einem Januartag im Jahr 1862 überreicht ein Bote dem Naturforscher Charles Darwin eine kleine Kiste. Sie ist randvoll gefüllt mit...

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