Lexikon
Juchacz
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Marie, deutsche Sozialpolitikerin und Frauenrechtlerin, * 15. 3. 1879 Landsberg (Warthe), † 28. 1. 1956 Düsseldorf; Fabrikarbeiterin; knüpfte unter dem Eindruck sozialer Not früh Kontakte zur Arbeiterbewegung und zu Frauenrechtlerinnen, mit denen sie 1919 das Wahlrecht für Frauen erstritt; 1917 in den Vorstand der SPD berufen, übernahm sie zugleich als Vertreterin eines reformistischen Kurses von C. Zetkin die Redaktionsleitung der Zeitschrift “Die Gleichheit“ (bis 1921); 1919 Mitglied der Weimarer Nationalversammlung, in der sie als erste Frau in einem deutschen Parlament eine Rede hielt; 1920–1933 MdR; gründete 1919 die Arbeiterwohlfahrt; 1941–1949 Emigration (USA); ab 1949 Ehrenvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt.
Wissenschaft
Der Sinn des Vergessens
Es ist lästig, sich an etwas nicht erinnern zu können. Aber dass wir nicht alles im Gedächtnis behalten, ist eine lebenswichtige Leistung des Gehirns. von rolf heßbrügge Versäumte Termine, Versagen in Prüfungen, geistiger Verfall – Vergesslichkeit ist gefürchtet. Dabei hat es auch eine gute Seite, dass der Mensch vergessen kann:...
Wissenschaft
Superkleber aus Schleim und Muschelproteinen
Eine Barriere aus Schleim schützt unsere Schleimhäute vor schädlichen Einflüssen – sei es im Mund vor eindringenden Bakterien oder im Magen vor der Magensäure. Einen entscheidenden Beitrag dazu leisten sogenannte Muzine, die strukturgebenden Bestandteile des Schleims. Deren positive Eigenschaften haben sich Forschende nun zunutze...
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