Lexikon
Kọmpass
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Gerät zur Bestimmung der Himmelsrichtung. Beim Magnetkompass stellt sich eine Magnetnadel unter Einwirkung des magnetischen Erdfelds in Nord-Süd-Richtung ein. Eine Windrose (Kompassrose, Einteilung eines Kreises in Himmelsrichtungen), über der die Kompassnadel spielt, ermöglicht es, die gesuchte Richtung abzulesen. Beim Schiffskompass ist sie auf der Magnetnadel befestigt. Beim Schwimmkompass schwimmt die Windrose auf einer Flüssigkeit zur Dämpfung der Schwingungen.
Da der stählerne Schiffskörper die Magnetnadel stark beeinflusst (Deviation), benutzt man auch den Elektronenkompass: Ein senkrecht nach oben (oder unten) gerichteter Elektronenstrahl wird durch das magnetische Erdfeld nach Osten (oder Westen) abgelenkt. Kreiselkompass, Radiokompass.
Der Kompass soll eine Erfindung der Chinesen sein. Die älteste Nachricht über die Benutzung in Europa stammt aus dem Jahre 1190 n. Chr. von Hugnes de Bercy. Deklination, Inklination.
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