Lexikon

Labilitạ̈t

Meteorologie
Zustand der Atmosphäre, der vertikale Austauschvorgänge begünstigt. Die vertikale Temperaturabnahme trockener bzw. mit Wasserdampf ungesättigter Luft beträgt > 1 °C pro 100 m (bei feuchter bzw. gesättigter Luft beträgt sie 0,40,9 °C pro 100 m). Wird ein mit Wasserdampf ungesättigtes Luftteilchen vertikal nach oben verschoben, so ist es beim Aufsteigen immer wärmer als die umgebende Luft und hat somit das Bestreben, sich immer weiter von seiner Ausgangslage zu entfernen. Vorzeichen einer labilen Schichtung sind im Sommer die am Vormittag aufquellenden Wolkentürme, die rasch bis in große Höhen emporwachsen.
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Wissenschaft

Mehr Klarheit beim Klima

Computersimulationen gehören zu den wichtigsten Werkzeugen der Klimaforschung. Sie werden ständig weiter entwickelt – auch mit Künstlicher Intelligenz. von THOMAS BRANDSTETTER Die Computersimulationen der Klimaforscher haben gigantische Ausmaße angenommen. Auf Supercomputern mit einer Unmenge an Daten versuchen die...

Galaxien, Materie
Wissenschaft

Kosmologie im Härtetest

Bringen junge helle Galaxien das Standardmodell vom Universum in Erklärungsnot? von RÜDIGER VAAS Wir erahnen die Unermesslichkeit unserer Unwissenheit, wenn wir die Unermesslichkeit des Sternenhimmels betrachten“, sagte der Philosoph Karl Popper 1960 in einem Vortrag in London. Das James Webb Space Telescope (JWST) späht seit...

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