Lexikon

Leder

von Haaren befreite, mit Gerbstofflösungen behandelte Tierhaut, deren Fasergeflecht (Kollagen) durch Gerbstoffe chemisch verändert und fast immer auch mit Fettstoffen imprägniert ist, wodurch das Zusammenkleben der Hautfasern verhindert wird. Ungegerbte Haut liefert infolge Faserverklebung Pergament. Man teilt die Lederarten nach der Herstellungsart (Chromleder, Sämischleder, Glacéleder, pflanzlich oder kombiniert gegerbtes Leder), nach dem Verwendungszweck (Schuhoberleder, Sohlleder, technische Leder) oder nach der Tierart (z. B. Rindleder) ein. Das Ledermuseum in Offenbach gibt einen Überblick über die Geschichte des Leders.
Biogas , Energiequelle
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Mehr als eine Quelle grünen Stroms

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Auerochsen-Schädel
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Genetische Geschichte der Auerochsen entschlüsselt

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