Lexikon
Masse
Sozialwissenschaften
1. ein vorwiegend kulturkritisch gebrauchter, abwertender Gegenbegriff zu Elite. – 2. eine beliebige, unstrukturierte Menschenmenge, die, durch äußere, oft zufällige Umstände zustande gekommen und leicht in einen Erregungszustand versetzt, bestimmte psychische Veränderungen der Individuen (Massenpsychose, -suggestion) aufweist (z. B. Steigerung der Affekte, Fortfall der Hemmungen), die zu gleichgerichteten spontanen, aus tieferen Persönlichkeitsdimensionen stammenden Aktionen oder Reaktionen führen können (z. B. Lynchjustiz, Panik).
Wissenschaft
Eine Gesundheit für alle
Eine neue Forschungsrichtung ruft dazu auf, die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen, ja sogar des Planeten zusammen zu betrachten. von SUSANNE DONNER Lange vor der Corona-Pandemie hatten Wissenschaftler gewarnt, die Krankheitsausbrüche bei Tieren und Menschen aufgrund von neuen Erregern würden sich häufen. Viren, die...
Wissenschaft
Einstein und die Lichtmauer
Sind Überlichtgeschwindigkeiten möglich? von RÜDIGER VAAS Beim Anblick der Sterne verfalle ich ins Träumen, genauso wie ich bei den schwarzen Punkten ins Träumen komme, die auf einer Landkarte Städte und Dörfer markieren“, hat der Maler Vincent van Gogh einmal gestanden. „Warum, frage ich mich, sollten die leuchtenden Punkte am...